Weltcup-News
Abschied von Tom Hilde - Kamil Stoch baut Führung weiter aus
Der zweite Einzelwettbewerb des Raw-Air-Tournaments fand bei strahlendem Sonnenschein in Lillehammer statt. Dafür gab es aber auch einen Abschied für einen anderen Sonnenschein, denn der norwegische Publikumsliebling Tom Hilde beendete mit einem letzten Wettkampfsprung seine Karriere.
Große Freude gab es auch bei einem anderen Norweger, dem Debütanten Sondre Ringen, der bei seinem ersten Weltcup gleich den Finaldurchgang erreichte und am Ende den 22. Platz belegte. Dank dieser Punkte darf er nun auch in Vikersund beim Skifliegen antreten.
Von den Springern der kleineren Nationen erreichte der Kanadier Mackenzie Boyd-Clowes als 27. die besten Dreißig. Denis Kornilov als 33. sowie Kevin Bickner, der 34. wurde, verpaßten das Finale knapp.
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Vladimir Zografski Achter der Qualifikation in Lillehammer
In Lillehammer steht die zweite Station der RAW AIR auf dem Plan. Dafür wurde heute die Qualifikation ausgetragen, bei der Vladimir Zografski aus Bulgarien glänzen konnte. Mit einem Sprung auf 130,5 Meter belegte er einen unerwartet guten achten Rang.
Auch der Japaner Yukiya Sato überraschte mit seinem Sprung auf 133 Meter, mit denen er Siebenter wurde. Im Wettkampf vertreten sind auch wieder die beiden Nordamerikaner Kevin Bickner und Mackenzie Boyd-Clowes, der Franzose Jonathan Learoyd, Sebastian Colloredo aus Italien sowie die beiden Russen Mikhail Nazarov und Denis Kornilov.
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Team Russland in Oslo wieder im Finale
Die RAW Air ist nun nach der gestrigen Qualifikation mit dem Teamwettkampf am Holmenkollen in Oslo richtig gestartet. Dabei konnte das Team aus Norwegen das erste Mal an dieser berühmten Stätte gewinnen.
Wie auch bereits bei den letzten Teamwettkämpfen konnte das russische Team in die Finalrunde einziehen. Alexey Romashov als Startspringer, Denis Kornilov, der vor allem mit seinem zweiten Sprung auf 127,5 Meter aufhorchen ließ, Mikhail Nazarov und Evgeniy Klimov hatten im ersten Durchgang das Team aus Italien um über 60 Punkte hinter sich gelassen. Am Ende blieb es für Team Russland bei Platz acht.
Es ist dem Team aus Kasachstan, das hier Zehnter wurde, hoch anzurechnen, daß es sich trotz geringer Erfolgsaussichten immer wieder dem Wettkampf stellt.
Jonathan Learoyd lässt aufhorchen am Holmenkollen
Nach dem gestrigen Teamspringen fand heute am Holmenkollen in Oslo der erste individuelle Wettkampf der Raw Air statt. Für die Vertreter der kleineren Nationen geht es dabei natürlichnicht um den Gesamtsieg, sondern um gute Platzierungen zur Stärkung des Selbstbewußtseins.
Heute machte der junge Franzose Jonathan Learoyd auf sich aufmerksam, der nach dem ersten Durchgang und einem Sprung auf 133,5 Meter auf einem überraschenden siebenten Rang lag. Doch im Finaldurchgang bei ungemütlichen Wetterbedingungen landete er schon bei 112,5 Metern und fiel noch bis auf den 25. Platz zurück. Dennoch konnte er sich über seine beste Weltcupplatzierung freuen. Noch ärger als den Franzosen erwischte es den Slowenen Tilen Bartol, der von Platz vier bis auf 28 durchgereicht wurde.
Erfolgreich waren die Tage in Oslo auch für den Kanadier Mackenzie Boyd-Clowes, der durchweg gute Sprünge ablieferte. Mit Weiten von 123,5 und 129,5 Metern belegte er am Ende einen guten 15. Platz, übrigens punktgleich mit Andreas Wellinger.
Andreas Schuler aus der Schweiz konnte sich auch über Weltcuppunkte freuen, er belegte den 29. Platz.
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Kamil Stoch überstrahlt alle, Ryoyu Kobayashi hatte Podest im Visier
Während in Lahti alle anderen Athleten mehr oder weniger unzufrieden mit ihren Sprüngen waren, kam Kamil Stoch und zeigte, wie es geht. Er sprang locker und leicht und landete weit hinter der grünen Linie. Am Ende hatte er einen Vorsprung von ungefähr 28 Punkten! Der Pole siegte mit 314,2 Punkten für seine Weiten von 132 und 134 Metern.
Seinen ersten Podestplatz in dieser Saison eroberte sich Markus Eisenbichler, der nach 124,5 Metern im ersten Versuch noch auf Rang sieben lag. Mit 129,5 Metern und insgesamt 286 Punkten wurde er Zweiter. Rang drei holte sich Stefan Kraft, der 124 und 128,5 Meter weit sprang und damit nur 0,1 Punkt von Platz zwei entfernt war.
Hinter David Kubacki und Andreas Stjernen auf den Plätzen vier und fünf versammelte sich Familie Kobayashi. Ryoyu lag nach 129,5 Metern im ersten Durchgang auf dem zweiten Rang. Doch nach 125 Metern im Finale fiel er noch auf den sechsten Rang zurück. Sein Bruder Junshiro wurde Siebenter.
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