Weltcup-News
Heimsieg für Karl Geiger - Gregor Deschwanden auf Rang sieben
In dem tobenden Hexenkessel der Vogtlandarena konnte Karl Geiger den Seriensieger der ersten vier Wettkämpfe bezwingen und den ersten DSV-Saisonsieg einfahren. Im dichten Nebel und schönen Aufwindbedingungen landete Karl Geiger bei 144 und 146 Metern und gewann zur Freude der Teamkollegen und vielen Zuschauer mit 274,7 Punkten. Stefan Kraft musste sich erstmals in der Saison um 1,2 Punkte geschlagen geben. Der Österreicher sprang 140 und 144,5 Meter weit. Qualifikationssieger Ryoyu Kobayashi legte 140,5 und 143,5 Meter vor, doch ihm fehlten auf Rang drei vier Punkte zum Sieg. Mit Andreas Wellinger und Pius Paschke landeten zwei weitere DSV-Athleten weit vorne. Bester Slowene war Anze Lanisek, der wie Geiger mit 146 Metern die Tagesbestweite sprang, auf Rang sechs.
Gregor Deschwanden gelang heute mit dem siebenten Rang erstmals in der Saison der Sprung unter die Top Ten. Der Schweizer, der seinen schwächsten Sprung in der Qualifikation ablieferte, konnte im Wettkampf starke Sprünge von 138,5 und 140 Metern zeigen und durfte zurecht sehr zufrieden sein. Seine Teamkollegen Killian Peier und Simon Ammann auf den Plätzen 26 und 28 schafften es auch in den zweiten Durchgang.
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Niko Kytösaho bester Außenseiter, Ryoyu Kobayashi gewinnt Quali in Klingenthal
Bei richtig winterlichen Bedingungen fand heute in der Vogtlandarena in Klingenthal die Qualifikation für den ersten Heimweltcup der DSV-Athleten am Samstag statt.
Das Bild wandelte sich etwas gegenüber Ruka und Lillehammer, denn unter den ersten Zehn gab es nicht nur GER und AUT, sondern eine bunte Mischung aus gleich sechs Nationen. Die Prämie für den Sieg in der Qualifikation durfte sich Ryoyu Kobayashi (JPN) abholen, der mit 145,5 Metern den weitesten Satz ablieferte. Stefan Kraft wurde mit 138 Metern und einem Gate weniger Zweiter. Johann Andre Forfang (NOR), der erst bei 145 Metern landete, komplettierte die besten Drei. Auf den Plätzen folgten Timi Zajc (SLO), Dawid Kubacki (POL) und Peter Prevc (SLO). Bester DSV-Springer war wieder Andreas Wellinger auf Rang sieben.
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Gregor Deschwanden Elfter in Lillehammer - Stefan Kraft siegt weiter
Im Olympiaort von 1994 werden an diesem Wochenende je zwei Weltcups für Damen und Herren ausgetragen. Heute von der Normalschanze, morgen geht es auf die Großschanze.
Der Trend von Ruka mit der deutsch-österreichischen Dominanz setzte sich auch in Norwegen weiter fort. Stefan Kraft scheint zur Zeit unschlagbar und siegte auch von der Normalschanze in Lillehammer. Zweiter wurde Andreas Wellinger von Jan Hörl. Genauso abwechselnd mit Österreich und Deutschland geht es weiter bis Rang sieben. Bester fremdsprachiger Sportler war heute Anze Lanisek als Achter.
Gregor Deschwanden landete als Elfter knapp hinter den Top Ten. Damit war er bester Vertreter der kleineren Nationen. Zwei seiner Teamkollegen erreichten ebenfalls den Finaldurchgang. Killian Peier belegte Rang 25, Remo Imhof Rang 29. Für diese beiden waren es die ersten Weltcuppunkte der neuen Saison.
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Dominator Kraft nicht zu bezwingen, Antti Aalto bester Außenseiter
Im vierten Wettkampf der Saison ging auch der vierte Sieg wieder an Stefan Kraft. Der Österreicher gewann auch von der Großschanze in Lillehammer, gefolgt wieder von Deutschen und Österreichern. Platz zwei holte sich Andreas Wellinger vor Jan Hörl und Karl Geiger. Unterbrochen wurde dieses Bild lediglich von Ryoyu Kobayashi und endlich auch Marius Lindvik auf Platz 5 und 6.
Bester Vertreter der kleineren Nationen war heute Antti Aalto aus Finnland auf Platz 16 und damit unmittelbar vor Halvor Egner Granerud. Gut mit dabei war auch wieder Vladimir Zografski als 18. Zwei Schweizer sprangen auch in die Punkteränge, obwohl Gregor Deschwanden bereits in der Qualifikation disqualifiziert wurde. Doch Killian Peier und Simon Ammann auf den Plätzen 23 und 24 hielten die Schweizer Fahne hoch. Mit Eetu Nousiainen schaffte es noch ein zweiter Finne auf dem 29. Platz unter die besten Dreißig.
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Erste Weltcuppunkte für Campregher und Tate, Kraft in eigener Liga
Auch am zweiten Tag ging in Ruka der Sieg wieder an einen überragenden Stefan Kraft. Der Österreicher landete zweimal auf Tagesbestweite von 148,5 Metern und siegte mit fast 23 Punkten Vorsprung vor seinem Landsmann Jan Hörl. Wie bereits am Vortag gab es einen Zweikampf zwischen Österreich und Deutschland. Andreas Wellinger gelang heute als Drittem der Sprung auf das Podest, gefolgt von Pius Paschke und Stephan Leyhe, die gestern dort stehen durften.
Gregor Deschwanden und Vladimir Zografski, die beiden Dominatoren des Sommers, zeigten ordentliche Sprünge und landeten auf den Plätzen 15 und 17. Unter den besten 30 waren mit Antti Aalto und Niko Kytösaho auf den Rängen 18 und 27 zwei Finnen. Der so erfrischend aufspringende junge Kasperi Valto hatte bei ungünstigen Verhältnissen keine Chance und verpasste den zweiten Durchgang. Der bei den Norwegern trainierende Este Artti Aigro belegte den 25. Platz.
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