Maren Lundby holt vorzeitig Gesamtweltcup
Beim zweiten Weltcup der Damen in Rasnov bewies Olympiasiegerin Maren Lundby wieder eindrucksvoll ihre gute Form, die sie schon die ganze Saison begleitet. Die Norwegerin siegte mit über 20 Punkten vor Katharina Althaus, die den ersten Wettkampf am Sonnabend nach nur einem Sprung gewonnen hatte. Lundby sprang 100 und 97 Meter weit und bekam 257,8 Punkte. Für Katharina Althaus standen nach Weiten von 94 und 92 Metern 234,6 Punkte zu Buche. Das war gerade einmal 0,1 Punkt mehr als die Dritte, die junge Slowenin Nika Kriznar. Sie kam auf 91 und 93,5 Meter und eroberte so das erste Podium ihrer Karriere.
Bestes Saisonresultat für Julia Kykkänen in Rasnov
Nach den Olympischen Winterspielen geht auch für die Damen der Weltcup weiter, und zwar mit den nachgeholten Springen in Rasnov, Rumänien, die Anfang Januar nicht stattfinden konnten. Doch auch beim ersten Wettkampf am Sonnabend spielte das Wetter, bzw. der Wind mit, so dass nur ein Durchgang durchgeführt werden konnte. Das beste Ergebnis gelang dabei den deutschen Damen, die mit Katharina Althaus nicht nur siegten, sondern gleich zu dritt unter den fünf Besten landeten.
Doch Grund zur Freude hatte auch Julia Kykkänen aus Finnland, bei der es in dieser Saison bisher nicht so recht lief. Mit einem Sprung auf 85 Meter und Platz 15 lieferte sie ihr bestes Ergebnis in dieser Saison ab.
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Lidiia Iakovleva springt in Brotterode auf das Podest
COC der Damen in Brotterode: 1. Daniela Iraschko-Stolz, 2. Jerneja Brecl, 3. Lidiia Iakovleva, 4. Julia Clair, 5. Pauline Heßler, 6. Anna Shpyneva
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Lidiia Iakovkleva wird Zweite in Brotterode und gewinnt Gesamtwertung
Der zweite Continentalcup der Damen in Brotterode konnte heute nur in einem Durchgang ausgetragen werden, da recht böige Winde wehten. Dennoch sahen die zahlreichen Zuschauer in der Werner-Lesser-Arena ein ähnliches Podest wie am Vortag.
Ganz oben stand wieder Daniela Iraschko-Stolz aus Österreich, die für ihren Sprung aug 103 Meter 84,3 Punkte erhielt. Ebenfalls wieder auf dem Podium stand die 16jährige Lidiia Iakovleva aus Russland mit 70,2 Punkten für ihren Versuch über 95 Meter. Die Französin Julia Clair, gestern Vierte, sprang zwar 97,5 Meter, doch 68,9 Punkte bedeuteten für sie heute Rang drei.
Hinter der DSV-Springerin Pauline Heßler, die Vierte wurde, landeten mit Anna Shpyneva und Aleksandra Barantceva zwei weitere russische Springerinen auf den nächsten Plätzen. Ksenia Kablukova auf Rang 8 vervollständigte das gute russische Mannschaftsergebnis.
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"Holzmedaille" für Irina Avvakumova, Maren Lundby holt Gold
Beim olympischen Wettkampf der Damen von der Normalschanze setzten sich auch bei schwierigen Verhältnissen die stärksten Springerinnen der Saison durch. Die Norwegerin Maren Lundby hatte im Gegensatz zur letzten Weltmeisterschaft auch ihre Nerven im Griff und siegte deutlich. Sie zeigte in beiden Durchgängen die besten Sprünge auf 105,5 und 110 Meter und bekam 264,6 Punkte und damit die ersehnte Goldmedaille. Katharina Althaus sprang 106,5 und 106 Meter weit und lag damit um genau 12 Punkte hinter der Norwegerin, doch war überglücklich über die Silbermedaille. Endlich, endlich gelang es auch Sara Takanashi, den Fluch zu besiegen, der ihr bisher bei Großereignissen die Medaillen verwehrte. Mit zwei Sprüngen auf 103,5 Meter und 243,8 Punkten gewann die Japanerin die Bronzemedaille.
Sehr schöne Sprünge zeigte auch die Russin Irina Avvakumova, die 99 und 102 Meter weit sprang. Am Ende hatte sie 230,7 Punkte gesammelt, doch das reichte nur zum medaillenlosen vierten Rang.
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