Home
Irina Avvakumova Zweite in Zao
Wie überall spielte auch der Wind beim Weltcup der Damen in Zao wieder kräftig mit. Geplant war, am Freitag Training und Qualifikation sowie Sonnabend und Sonntag die Wettkämpfe durchzuführen. Während die Damen noch am Donnerstag bei Traumwetter ein freies Training in Zao abhalten konnten, ging die anderen Tage nicht mehr viel. Am Ende gab es wenigstens am Sonntag, auch bei sehr wechselnden Bedingungen, einen gewerteten Durchgang.
Die Olympiasiegerin Carina Vogt aus Deutschland konnte dabei ihren ersten Weltcupsieg feiern. Sie sprang 99 Meter weit und siegte mit 117,7 Punkten. Irina Avvakumova aus Russland konnte erstmals in dieser Saison wieder auf das Podest springen. Sie belegte mit 114,5 Punkten, die sie für ihren Sprung auf 965 Meter erhielt, den zweiten Platz. Das Podium komplettierte Spela Rogelj aus Slowenien, die 89 Meter weit sprang mit 108,8 Punkten. Für sie ist es bereits die dritte Podestplatzierung in vier Wettkämpfen.
Zweiter Durchgang für Team Russland in Zakopane
In Zakopane sah es lange nicht danach aus, als ob gesprungen werden könnte. Bereits gestern mussten Training und Qualifikation abgesagt werden, die heute Vormittag nachgeholt werden sollten. Doch auch da ging noch nichts, weil es weiter kräftig stürmte. Zum Nachmittag ließ der Wind dann nach und es konnten zwei Trainingsdurchgänge durchgeführt werden und direkt im Anschluss daran das Teamspringen stattfinden.
In Zakopane herrschte wie immer eine ganz besondere Stimmung. Die ponischen Fans strömten in Massen an die große Wielka Krokiew, um den Skispringern zuzujubeln. Vor 40 000 Zuschauern waren insgesamt neun Mannschaften am Start, so dass nur eine ausscheiden musste. Das traf erwartungsgemäß die Italiener, die mit Daniele Varesco, Sebastian Colloredo, Federico Cecon und Davide Bresadola nicht mithalten konnten. Das Team aus Russland lag bis zum letzten Sprung immer auf dem 7. Rang, doch am Ende konnte das Team aus der Tschechischen Republik noch um gerade einmal 5,2 Punkte an ihnen vorbeiziehen. Die russische Mannschaft, die in der Besetzung Vladislav Boyarintsev, Mikhail Maksimochkin, Denis Kornilov und Ilmir Hazetdinov sprang, belegte also den 8. Rang.
Will Rhoads Zweiter beim COC in Sapporo
Auch wenn überall der Wind bläst und fast alle Skisprungwettkämpfe verschoben, abgebrochen oder abgesagt werden mussten, konnte ausgerechnet in Sapporo gesprungen werden. Zwar auch mit langer Unterbrechung zwischen den Durchgängen, doch es kamen am Ende wirklich zwei Sprünge in die Wertung.
Dabei musste sich Will Rhoads aus den USA lediglich dem Norweger Phillip Sjoeen geschlagen geben, der seinen ersten COC-Sieg erringen konnte. Will Rhoads lag nach seinem ersten Sprung auf 135 Meter sogar in Führung, im Finale sprang er 126 Meter weit und hatte am Ende 261,8 Punkte auf seinem Konto, die für ihn den zweiten Platz und sein bisher bestes Resultat bedeuteten. Er sagte auf seiner Facebook-Seite: "Heute war etwas Besonderes, weil ich in der Lage war, zwei gute Sprünge hintereinander zu zeigen. Etwas, womit ich in der Vergangenheit immer zu kämpfen hatte."