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COC Wisla: Federico Cecon bester Außenseiter
Wie überall an diesem Wochendende spielte auch beim zweiten Continentalcup in Wisla der Wind wieder kräftig mit. Doch immerhin konnte ein Durchgang ausgetragen werden und in die Wertung eingehen.
Bester Außenseiter wurde diesmal der Italiener Federico Cecon, der mit seinem Sprung auf 121,5 Meter den 12. Platz belegte. Das war zugleich auch sein bisher bestes Resultat im Continentalcup. Unmittelbar hinter ihm landete mit Mikhail Maksimochkin , der 126 Meter weit sprang, der beste Russe. Punkte gab es heute auch für dessen Temkollegen Anton Kalinitschenko, der den Wettkampf auf dem 19. Platz beendete. Pech hatte dagegen Ilmir Hazetdinov, der gestrige Fünfte, der von allen Springern den meisten Rückenwind und somit keine Chance hatte und nur auf Platz 44 landete. Punkte für die Gesamtwertung gab es heute für den US-Amerikaner Will Rhoads, der den 26. Platz belegte sowie noch einen für Sebastian Colloredo aus Italien, der 30. wurde. Daniele Varesco, ebenfalls Italien, verpaßte als 33. knapp die Punkte.
Sapporo: Podestplatz für Chiara Hölzl
Heute Nacht wurde in Sapporo der zweite Weltcup der Damen durchgeführt, auch wieder mit wechselnden Windverhältnissen, so daß einige Starterinnen etwas vom Winde verweht bzw. begünstigt wurden.
Doch wie bereits gestern gewann die Lokalmatadorin Sara Takanashi, die jedoch nach ihren ersten Sprung auf 87 Meter nur auf dem siebenten Rang lag. Doch mit 97 Metern im Finale eroberte sie sich die Lufthoheit zurück und gewann mit 236,3 Punkten. Den zweiten Rang sicherte sich die Olympiasiegerin Carina Vogt, die zwei stabile Sprünge auf 93,5 und 94 Meter zeigte mit 230,7 Punkten. Überraschend auf dem dritten Platz landete dagegen die Österreicherin Chiara Hölzl, die nach dem ersten Durchgang mit 88,5 Metern sogar in Führung lag. Im zweiten Durchgang sprang sie gute 92,5 Meter und belegte so mit 230,4 Punkten knapp hinter Carina Vogt zum ersten Mal in ihrer Karriere einen Podestplatz.
Sarah Hendrickson und Irina Avvakumova in Sapporo in den Top Ten
Für die Damen stehen nach dem Auftakt Anfang Dezember in Lillehammer nun die nächsten Weltcups in Japan auf dem Plan. Der erste Wettkampf in Sapporo begann auch unter schlechten Vorzeichen, denn wegen Wind musste am Vortag das Training sowie die Qualifikation abgesagt werden und einigen Teilnehmerinnen fehlte ein Teil der Ausrüstung. So hatten die slowenischen Mädchen keine Ski und Maren Lundby aus Norwegen keine Schuhe. Doch die Nationen halfen sich untereinander aus, so dass alle springen konnten.
Sarah Hendrickson aus den USA findet nach langer Verletzungspause langsam ihre gute Form wieder. Sie sprang 95 und 88,5 Meter weit und belegte mit 221,6 Punkten den 5. Platz. Unmittelbar hinter ihr reihte sich Irina Avvakumova aus Russland ein, die 217,2 Punkte für ihre Sprünge auf 91,5 und 90 Meter bekam.