Home
Zuviel Wind am Kulm - kein Skifliegen möglich
Foto: Elfi Albin
Heute machte der Wind den Skispringern einen Strich durch die Rechnung. Entgegen der Wettervoraussage nahm er nicht ab, sondern zu, so daß sich die Jury entschied, den Wettkampf abzusagen. Zuvor war bereits die Qualifikation mehrfach verschoben und dann entschieden worden, alle Starter im Wettkampf antreten zu lassen. Doch auch dies war nach mehreren Verschiebungen nicht möglich und auch im Hinblick auf die Lichtverhältnisse gab es keine andere Lösung als eine Absage. Die Sicherheit der Springer geht natürlich immer vor und es stehen ja noch einige große Ereignisse bevor.
Irina Avvakumova in Sapporo dicht am Podest
Auch den zweiten Weltcup in Sapporo konnte Maren Lundby aus Norwegen für sich entscheiden. Damit hat sie von den insgesamt sechs Wettkämpfen vier gewonnen und wurde zweimal Zweite. Diesmal siegte sie mit großem Vorsprung. Sie bekam 251,6 Punkte für ihre Sprünge auf 95,5 und 98,5 Meter. Zwanzig Punkte weniger, nämlich 231,4 Punkte hatte Sara Takanashi, die mit 90 und 93 Metern den zweiten Platz belegte und damit ihr bisher bestes Resultat der Saison erreichte. Katharina Althaus mußte sich mit 230,2 Punkten für Weiten von 94 und 89 Metern diesmal auch der Japanerin knapp geschlagen geben und wurde Dritte.
Mit deutlicherem Abstand folgte Irina Avvakumova aus Russland, die 89 und 92,5 Meter weit sprang und mit 222,3 Punkten Platz vier belegte. Damit stellte sie ihr bisher bestes Saisonergebnis ein.
Erstes Top Ten-Ergebnis für China dank Xinyue Chang
Auch für die Damen geht es im Weltcup endlich wieder um Punkte, nachdem mangels Schnee die Wettkämpfe in Rasnov abgesagt werden mußten. In Japan gibt es genug Schnee und die Damen messen ihre Kräfte erst in Sapporo und dann in Zao und Sara Takanashi wird versuchen, endlich zu Hause auch gewinnen zu können.
Doch im ersten Wettkampf von Sapporo wurde sie Dritte, nachdem sie die Qualifikation für sich entscheiden konnte. Ganz vorne machen weiterhin Maren Lundby aus Norwegen sowie Katharina Althaus vom DSV die Siege unter sich aus. Diesmal hatte die Norwegerin die Nase vorn, die mit 252,9 Punkten und Weiten von 95,5 und 93,5 Metern siegte. Katharina Althaus sprang 93,5 und 96 Meter weit und bekam 248,6 Punkte. Sara Takanashi mußte mit 238,2 Punkten und Sprüngen von zweimal 93 Metern die Überlegenheit der Konkurrentinnen anerkennen.