Weltcup-News
Stefan Kraft siegt in Lillehammer, Robert Johansson führt die Raw-Air-Wertung an
Die zweite Station der Raw Air führte die Athleten nach Lillehammer, in die Heimat des führenden Robert Johansson. Zwar musste er den Sieg Stefan Kraft überlassen, doch auch mit seinem zweiten Rang am heutigen Tag überzeugte der Norweger und ist weiterhin der Führende in diesem Tournament. Stefan Kraft sprang mit 139 und 141 Metern am weitesten und siegte mit 285,7 Punkten. Robert Johansson landete bei 135 und 138,5 Metern und erhielt 273,3 Punkte. Dritter wurde Ryoyu Kobayashi, der bereits als Gesamtweltcupsieger feststeht, mit 261,7 Punkten für Sprünge auf 130 und 137 Meter.
Überzeugen konnten auch wieder die beiden Schweizer Killian Peier und Simon Ammann, die die Plätze zehn und zwölf belegten. Evgeniy Klimov aus Russland konnte mit seinem 11. Platz auch zufrieden sein. Antti Aalto aus Finnland wurde 25. und für den Kanadier Mackenzie Boyd-Clowes gab es auf Platz 29 auch noch Weltcuppunkte. Mikhail Nazarov verpasste als 31. ganz knapp den Einzug in den zweiten Durchgang.
Der Troß der Skispringer zieht nun nach Trondheim, in die dritte Station der Raw Air weiter, wo bereits morgen die Qualifikation für den Wettkampf am Donnerstag stattfindet.
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Robert Johansson siegt in Oslo - Ryoyu Kobayashi hat den Gesamtweltcup sicher
Bei herrlichstem Wetter und vor einer stimmungsvollen Kulisse am Holmenkollen in Oslo hatten die Norweger nach dem gestrigen Sieg im Teamwettkampf wieder Grund zum Jubeln. Robert Johansson, der gestern einen neuen Schanzenrekord aufstellte, gewann auch heute den Einzelwettkampf und ist somit klarer Leader der Raw Air. Der Norweger gewann mit Sprüngen auf 127 und 129,5 Meter mit 262 Punkten. Stefan Kraft sprang 134 und 126 Meter und wurde mit 258,3 Punkten Zweiter. Als Dritter stand Peter Prevc nach langer Zeit endlich mal wieder auf dem Treppchen. Nach dem ersten Durchgang auf 125,5 Meter noch Achter, brachten ihn 129 Meter im Finale und 252,8 Punkte auf Rang drei.
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Wieder Gold für deutsches Mixed-Team, Russland und Italien im Finale
Zum Abschluß der Nordischen Ski-Weltmeisterschaften in Seefeld fand heute der mit Spannung erwarteteMixed-Team-Wettkampf statt, da durchaus viele Nationen Hoffnung auf eine Medaille hatten. Am Ende stand wieder das DSV-Team, das bei dieser WM hervorragend abgeschnitten hat, ganz oben auf dem Treppchen. Verdient gewannen Katharina Althaus, Markus Eisenbichler, Juliane Seyfarth sowie Karl Geiger die Goldmedaille mit 1012,2 Punkten. Damit ist Markus Eisenbichler nach seinem Sieg von der Großschanze und mit dem Team nun dreifacher Goldmedaillengewinner.
Die Silbermedaille gewannen die Gastgeber, für die Eva Pinkelnig, Philipp Aschenwald, Daniela Iraschko-Stolz und Stefan Kraft insgesamt 989,9 Punkte sammelten. Die Bronzemedaille war hart umkämpft, doch am Ende machte Norwegen das Rennen. Neben Maren Lundby konnten nun auch Anna Odine Stroem, Robert Johansson und Andreas Stjernen über eine Medaille jubeln.
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Heimsieg trotz Sturz für Norwegen, Japan auf Rang zwei
Der Teamwettbewerb am Holmenkollen im Rahmen der Raw Air verlief etwas anders als erwartet. Der Wind spielte wieder ein bißchen zuviel mit und es kam zu Stürzen, wobei sich Stephan Leyhe verletzte. Der Probesprung wurde bereits gecancelt, der Wettkampf dann jedoch planmäßig begonnen. Nach vielen Unterbrechungen und eben den Stürzen wurde dann nach einem Durchgang abgebrochen.
Dabei glückte es endlich für die Norweger, die in dieser Saison mit Teamwettkämpfen keine guten Erfahrungen machten. Doch Johann Andre Forfang, Robin Pedersen, Marius Lindvik, der auch von einem Sturz betroffen war, sowie Robert Johansson siegten mit 469,8 Punkten. Herausragender Akteur war dabei Robert Johansson, der den Schanzenrekord auf 144 Meter schraubte. Damit führt er auch nach seinem gestrigen Sieg in der Qualifikation deutlich in der Raw-Air-Wertung.
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Dawid Kubacki zieht Hauptgewinn bei Windlotterie in Seefeld
Neuer Weltmeister von der Normalschanze wurde heute Dawid Kubacki aus Polen vor seinem Landsmann Kamil Stoch und Titelverteidiger Stefan Kraft. Das klingt erstmal völlig normal und nicht unerwartet. Doch wenn man auf die Ergebnisliste schaut, muß man sich doch arg die Augen reiben. Was war los? In Seefeld gab es den angekündigten Wetterumschwung mit viel Wind, Schnee und Schneeregen. Die Athleten hatten alle mit sehr schwierigen Verhältnissen zu kämpfen und eine ganze Reihe von ihnen von vornherein keine Chance. Wer Glück im ersten Durchgang hatte, den erwischte es im zweiten oder umgekehrt.
Das beste Beispiel lieferte Dawid Kubacki, der allerdings bereits im Vorfeld als einer der großen Favoriten gehandelt wurde. Nach seinem ersten Sprung auf 93 Meter lag er lediglich auf dem 27. Platz, also völlig aussichtslos im Hinblick auf eine vordere Platzierung. Im Finale landete er bei 104,5 Metern und blieb auch zu seinem eigenen Erstaunen bis zum Ende in der Leadersbox. Er gewann die Goldmedaille mit 218,3 Punkten. Sehr ähnlich erging es Kamil Stoch, der nach 91,5 Metern auf dem 18. Platz lag. Mit 101,5 Metern und insgesamt 215,5 Punkten kletterte er dann bis zum zweiten Platz und damit zur Silbermedaille nach oben. Nicht ganz so krass lief es bei Stefan Kraft, der vom 10. Platz zu Bronze sprang und nur 0,7 Punkte hinter Stoch zurücklag.
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