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Nun geht es endlich wieder los - in Kranj startet der COC
Killian Peier, der in der vorigen Saison beide Wettkämpfe in Kranj gewann
Nach der langen Pause geht es nun endlich wieder los mit Skispringen! Zuerst sind traditionell die Continentalcup-Springer an der Reihe. Im slowenischen Kranj starten an diesem Wochenende nur die Herren, dafür sind aber die einheimischen Weltcupspringer mit dabei. Die Damen müssen noch eine Woche länger auf ihre Saisoneröffnung warten. Sie weihen dann gemeinsam mit den Herren die nagelneue Anlage im kasachischen Schuschinsk ein.
Noch eine Woche weiter, am 20./21. Jul,i beginnt dann für die Herren der Grand Prix im polnischen Wisla. Auch hier starten die Damen eine Woche später, nämlich ebenfalls zusammen mit den Herren in Hinterzarten, wo neben den Einzelwettkämpfen nach langer Zeit auch mal wieder ein Mixed ausgetragen werden soll.
Das Programm für den Continentalcup in Kranj sieht so aus: Am Freitag, den 5. Juli gibt es ab 16 Uhr zwei Trainingssprünge, um 18 Uhr folgt der erste Wettkampf. Am Samstag heißt es dann für die Sportler und Fans früh aufstehen, denn der Probedurchgang beginnt bereits um 8:30 Uhr, der Wettkampf dann um 9:30 Uhr. Voraussichtlich wird es sogar einen Live-Stream geben. Die FIS und Berkutschi stellen in gewohnter Weise einen Live-Ticker zur Verfügung.
Roman Trofimov Siebenter – Aleksander Zniszczol mit drittem Sieg in Folge
Auch für die COC-Springer fand heute in Chaikovsky das Saisonfinale statt. Nachdem gestern auf die Normalschanze ausgewichen werden musste, fand der letzte Wettkampf wie geplant auf der Großschanze statt. Doch das Ergebnis sah fast so aus wie am Vortag, denn es gewann erneut Aleksander Zniszczol vor Andzej Stekala und einem Norweger, doch diesmal stand Fredrik Villumstad mit auf dem Podest. Zniszczol sprang 138 und 133,5 Meter weit und gewann mit 274,6 Punkten vor seinem Landsmann Andrzej Stekala, der für 138,5 und 132,5 Meter 269,9 Punkte bekam. Fredrik Villumstad wurde mit 263,6 Punkten und 139,5 und 128,5 Metern Dritter.
Bester Vertreter der Gastgeber wurde wie auch schon am Vortag Roman Trofimov, der zweimal 132 Meter weit sprang und heute sogar den 7. Platz belegte. Sein Teamkollege Ilmir Hazetdinov landete heute auf dem 14. Platz, was nach dem 12. Rang gestern sein zweitbestes Saisonergebnis ist. Mit Mikhail Purtov (20.), Aleksandr Bazhenov (24.) sowie Danil Sadreev (25.) erreichten drei weitere Russen den Finaldurchgang. Punkte gab es auch für zwei US-Amerikaner – für Dean Decker als 26. waren es die ersten überhaupt, Andrew Urlaub wurde 28.
Juliane Seyfarth gewinnt den Blauen Vogel, Maren Lundby den letzten Wettkampf
Was für die Herren Planica, ist für die Damen Chaikovsky, nämlich das Saisonfinale. Auch hier traten die dreißig besten Ladies der Weltcupwertung zum letzten Wettkampf an, im Gegensatz zum gestrigen, diesmal von der Großschanze, denn Wetterbedingungen und die Spur spielten mit. Nachdem Juliane Seyfarth ja die ersten drei Springen der neugeschaffenen Bluebird-Tour durch Russland gewinnen konnte, ließ sie sich diesen Gesamtsieg nicht mehr nehmen, auch wenn sie den letzten Wettkampf „nur“ auf dem zweiten Platz beendete. Dafür gelang ihr im zweiten Durchgang mit ihrem Sprung auf 141 Meter wie in Trondheim erneut ein Schanzenrekord, nachdem sie im ersten Sprung bei 128 Metern landete. Mit 258 Punkten wurde sie Zweite hinter Maren Lundby, die ihre überragende Saison mit einem weiteren Sieg abschloß. Die Norwegerin sprang 128 und 137,5 Meter weit und gewann mit 270,9 Punkten. Dritte wurde Nika Kriznar aus Slowenien, die 126 und 140,5 Meter, zu dem Zeitpunkt Schanzenrekord, weit sprang, mit 247,1 Punkten.