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Evgeniy Klimov wieder vorn dabei, Timi Zajc siegt weiter
Evgeniy Klimov, der den Sommer Grand Prix in Hinterzarten ebenso wie Timi Zajc ausgelassen hatte, zeigte in Courchevel, der nächsten Grand Prix-Station, wieder starke Leistungen. In einem von wechselnden Winden und vielen Gatewechseln geprägten Wettkampf belegte der 25jährige Russe den fünften Rang, nachdem er in der Qualifkation am Vormittag Zweiter wurde. Im ersten Durchgang landete Klimov nach 132 Metern auf dem zwölften Platz, im Finale sprang er mit fünf Gates weniger Anlauf ebenfalls auf 132 Meter und verbesserte sich damit bis auf Platz fünf.
Auch Klimovs Teamkamerad Mikhail Nazarov zeigt stabile Sprünge. Im heutigen Wettkampf belegte er in einem guten Teilnehmerfeld den 19. Rang. Für die Schweiz standen Killian Peier als 12. und Simon Ammann, der 26. wurde, im Finale. Auch Jonathan Learoyd konnte zu Hause Punkte sammeln, er landete auf Platz 28. Etwas Pech hatte der Kasache Sergey Tkachenko, der mit zwei richtig guten Sprüngen aufwartete, jedoch im zweiten Durchgang wegen eines nicht passenden Anzugs disqualifiziert wurde. Doch als 30. blieb ihm wenigstens ein Punkt. Dieser Punkt blieb dem Kanadier Mackenzie Boyd Clowes wieder einmal versagt. Er gelangte zwar als 28. in den zweiten Durchgang, doch da der Österreicher Philipp Aschenwald über die Sturzregel zusätzlich ins Finale einzog, hatte der Kanadier das schlechtere Ende für sich. Zu allem Überfluß wurde er dann auch noch disquzalifiziert, was aber an der Platzierung sowieso nichts mehr änderte.
Josephine Pagnier zu Hause in den Top Ten
Für die Damen stand heute in Courchevel die zweite Station ihres Sommer Grand Prix auf dem Programm. Da insgesamt nur 29 Damen am Start standen, gab es Punkte für alle! Lokalmatadorin Josephine Pagnier konnte zu Hause glänzen und unter die zehn Besten springen. Mit Weiten von 105,5 und 115 Metern belegte sie in der Endabrechnung einen guten neunten Rang.
Nach ihrem Erfolg in Hinterzarten legte Sara Takanashi in Frankreich gleich nach und gewann auch den zweiten Wettkampf des Sommers. Sie bekam 254,8 Punkte für Sprünge auf 125,5 und 124 Meter. Das war zugleich ihr 25. Sieg bei einem Grand Prix. Sie verwies die Österreicherin Chiara Hölzl, die 121 und 127,5 Meter weit sprang und 247,1 Punkte bekam, auf den zweiten Platz. Dritte wurde Juliane Seyfahrt, die ihre guten Leistungen der letzten Wintersaison konserviert zu haben scheint. Mit 237,3 Punkten und 122 und 118 Metern landete sie auf dem Podium.
Kinga Rajda erstmals auf Podest, Virag Voros Fünfte in Szczyrk
Für die Damen geht das Skispringen mit zwei Continentalcups in Szczyrk weiter. Kinga Rajda gelang dabei in der Heimat mit Rang drei ihr erster Podestplatz. Sie sprang 98 und 92 Meter weit und belegte mit 205,3 Punkten den dritten Rang. Geschlagen wurde sie von zwei Österreicherinnen. Marita Kramer errang mit 235,8 Punkten für Weiten von 101 und 102 Metern ihren ersten COC-Sieg. Ein wenig ist das auch ein Erfolg für die Niederlande, da Marita holländische Wurzeln hat. Zweite wurde Claudia Purker, die 97 und 93,5 Meter weit sprang mit 208,3 Punkten und sich von Rang vier nach dem ersten Durchgang noch um zwei Plätze verbessern konnte.