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Kamil Stoch überstrahlt alle, Ryoyu Kobayashi hatte Podest im Visier
Während in Lahti alle anderen Athleten mehr oder weniger unzufrieden mit ihren Sprüngen waren, kam Kamil Stoch und zeigte, wie es geht. Er sprang locker und leicht und landete weit hinter der grünen Linie. Am Ende hatte er einen Vorsprung von ungefähr 28 Punkten! Der Pole siegte mit 314,2 Punkten für seine Weiten von 132 und 134 Metern.
Seinen ersten Podestplatz in dieser Saison eroberte sich Markus Eisenbichler, der nach 124,5 Metern im ersten Versuch noch auf Rang sieben lag. Mit 129,5 Metern und insgesamt 286 Punkten wurde er Zweiter. Rang drei holte sich Stefan Kraft, der 124 und 128,5 Meter weit sprang und damit nur 0,1 Punkt von Platz zwei entfernt war.
Hinter David Kubacki und Andreas Stjernen auf den Plätzen vier und fünf versammelte sich Familie Kobayashi. Ryoyu lag nach 129,5 Metern im ersten Durchgang auf dem zweiten Rang. Doch nach 125 Metern im Finale fiel er noch auf den sechsten Rang zurück. Sein Bruder Junshiro wurde Siebenter.
Andreas Schuler punktet zweimal beim COC in Rena
Am Wochenende fanden auch zwei Wettkämpfe im Rahmen des Continentalcups statt, Austragungsort war Rena in Norwegen. Hier ging es vor allem noch um die Sicherung der zusätzlichen Startplätze für die letzte Periode des Weltcups. Diese gingen am Ende an Deutschland, Norwegen und Slowenien, die dann zur RAW Air und in Planica weiterhin mit sieben Startern antreten dürfen.
Doch zurück zum COC in Rena. Dort zeigte der Schweizer Andreas Schuler an beiden Tagen gute Leistungen, die zu den Plätzen 9 und 16 reichten. Ebenfalls an beiden Tagen punkten konnte Paul Brasme aus Frankreich, doch er fand sich etwas weiter unten, nämlich auf den Plätzen 30 und 28 der Tabelle, wieder. Für die finnischen Sportler reichte es leider nicht zum Einzug in den zweiten Durchgang. Andere Vertreter der kleineren Skisprungnationen waren nicht am Start.
Maren Lundby holt vorzeitig Gesamtweltcup
Beim zweiten Weltcup der Damen in Rasnov bewies Olympiasiegerin Maren Lundby wieder eindrucksvoll ihre gute Form, die sie schon die ganze Saison begleitet. Die Norwegerin siegte mit über 20 Punkten vor Katharina Althaus, die den ersten Wettkampf am Sonnabend nach nur einem Sprung gewonnen hatte. Lundby sprang 100 und 97 Meter weit und bekam 257,8 Punkte. Für Katharina Althaus standen nach Weiten von 94 und 92 Metern 234,6 Punkte zu Buche. Das war gerade einmal 0,1 Punkt mehr als die Dritte, die junge Slowenin Nika Kriznar. Sie kam auf 91 und 93,5 Meter und eroberte so das erste Podium ihrer Karriere.