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Russische Damen Zweite beim ersten Teamwettkampf
Nun dürfen sich die Damen endlich gleichberechtigt fühlen. Sie trugen heute in Hinterzarten ihren allerersten Teamwettkampf aus. Bei heftigem Schneefall war das allerdings nicht immer so einfach. Vor allem Svenja Würth bekam das bei ihrem Wettkampfsprung zu spüren, als sie schwer zu Fall kam und sich verletzte. So mußten die als Mitfavoriten angetretenen DSV-Damen den Finaldurchgang nur zu dritt bestreiten. Trotzdem kamen sie auf den vierten Rang und schlugen eine Reihe guter Teams.
Ohne ihre härtesten Konkurrentinnen konnten die japanischen Damen voll auftrumpfen. Yuki Ito, Kaori Iwabuchi, Yuka Seto und Sara Takanashi siegten unangefochten mit 956 Punkten.
Über den zweiten Platz jubeln durfte das russische Team. Anastasiya Barannikova, Aleksandra Kustova, Sofia Tikhonova sowie natürlich Irina Avvakumova, die mit 108 Metern die zweitbeste Weite des Tages sprang, hatten am Ende 863,7 Punkte auf ihrem Konto.
Jonathan Learoyd holt erstes Podest im COC
Nachdem die Herren und dann auch die Damen längst die Weltcupsaison eröffnet haben, starteten nun auch die Wettkämpfe des Continentalcups. Erstmals nach den Olympischen Winterspielen fanden auf den Olympiaschanzen im kanadischen Vancouver wieder internationale Wettkämpfe statt. Nach zwei FIS-Cups am Donnerstag und Freitag waren nun am Wochenende zwei Continentalcups an der Reihe.
Dabei startete der 17jährige Franzose Jonathan Learoyd richtig durch. Nachdem er im ersten FIS-Cup bereits den fünften Platz belegte, schaffte er es beim COC auf die Plätze sieben und zwei. Damit stellte er gleich zweimal persönliche Bestplatzierungen auf und durfte zum ersten Mal in seiner Karriere auf das COC-Podest steigen.
Constantin Schmid überrascht in Titisee-Neustadt
Nach mehreren Verschiebungen und bei schwierigen Bedingungen wurde heute der Einzelweltcup in Titisee-Neustadt in nur einem Durchgang doch noch über die Bühne gebracht. Bei den wechselnden Winden, die zu Windpunkten von -15,4 bis zu +21,4 Punkten führten, hatte manch ein Athlet von vornherein keine Chance. Doch am Ende standen wieder gewohnte Namen ganz oben.
Die große Überraschung dürfte aber der junge deutsche Nachwuchsspringer Constantin Schmid sein. Er bot bereits in der Qualifikation am Sonnabend eine überzeugende Leistung und sprang nun im Wettkampf mit der Nummer 1 gleich bis auf Platz acht nach vorne. Das brachte ihm nicht nur seine ersten Weltcuppunkte, sondern zugleich auch die interne Olympiaqualifikation.