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Finnland Siebenter in Titisee-Neustadt
Nach dem überragenden Start der deutschen Springer in den Weltcup haben sie nun in Titisee-Neustadt mit einem Team- und einem Einzelwettkampf das erste Heimspiel der Saison. Doch Sieger war wie in den beiden ersten Teamwettkämpfen Norwegen.
Freuen durfte sich heute auch das Team aus Finnland. Nachdem die Finnen noch zu Hause in Ruka den Einzug in die Finalrunde verpassten, gelang ihnen dies auf deutschem Boden. Janne Ahonen, Eetu Nousiainen, Andreas Alamommo und Antti Aalto gelangen gute Sprünge und sie belegten im Wettkampf den siebenten Platz. Die Grundlage legte Startspringer Janne Ahonen gleich mit 132 Metern, dem weitesten Sprung aus finnischer Sicht.
Das Team aus der Schweiz konnte als Nummer acht ebenfalls den zweiten Durchgang erreichen. Vor allem Simon Amman scheint wieder im Kommen zu sein, schließlich stehen ja die Olympischen Spiele vor der Tür und er möchte gerne seinem Rhythmus treu bleiben.
Irina Avvakumova nähert sich dem Podium
Zum Abschluß des Lillehammer-Triples, der ersten Serie für die Damen, wurde heute von der großen Olympiaschanze gesprungen. Dabei standen die Damen den Herren in nichts nach, denn auch sie genießen es, richtig weit zu springen. Irina Avvakumova aus Russland, die in den beiden Wettkämpfen von der Normalschanze die Plätze 7 und 6 belegte, pirscht sich immer näher an das Podest heran. Mit Sprüngen von 128,5 und 125 Metern von der Großschanze, die sie sowieso liebt, konnte sie den vierten Platz erreichen. Vom Podest war sie mit 150,7 Punkten allerdings noch ein ganzes Stück entfernt.
Beste Athletin von der großen Schanze war Katharina Althaus, die Weiten von 138,5 und 139,5 Metern vorlegte und mit 308,2 Punkten siegte. Zweite wurde die Lokalmatadorin Maren Lundby mit 284,3 Punkten und 130 und 139 Metern. Rang drei ging an die Japanerin Sara Takanashi, die nach zwei vierten Plätzen von der Normalschanze diesmal auf dem Podest landete. Sie sprang 137 und 136 Meter weit und bekam 275,8 Punkte.
Erste Punkte in der Saison für Vincent Descombes Sevoie
Bei wieder etwas unterschiedlichen Bedingungen fand heute in Nizhny Tagil der zweite Wettkampf statt. Dabei gelang es dem Franzosen Vincent Descombes Sevoie, im vierten Anlauf erstmals in der Olympiasaison in den Finaldurchgang einzuziehen. Seine Sprünge von 123,5 und 117 Metern reichten zwar nur zu Platz 28, doch der Anfang ist nun gemacht.
Die beiden positiven Überraschungen von gestern, Gregor Deschwanden und Will Rhoads, schafften es auch heute, den zweiten Durchgang zu erreichen. Doch für den Schweizer blieb es bei Rang 28 und der US-Amerikaner wurde 29. Der erste Sprung von Will Rhoads über 127 Meter brachte ihn zwischenzeitlich sogar auf den 16. Platz.
Enttäuschend verliefen die Wettkämpfe dagegen für die russischen Gastgeber. Die Qualifikation überstanden wieder nur drei Springer von ihnen und in die Finalrunde schaffte es lediglich der Routinier Dimitri Vassiliev, der jedoch über den 30. Platz nicht hinauskam. Denis Kornilov wurde 33. und Evgeniy Klimov 39.