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Knapper Sieg für die Austria-Damen, drei italienische Schwestern auf Platz sechs
In Ljubno stand heute für die Damen das zweite Teamspringen der Saison auf dem Plan. Dabei schafften es die slowenischen Damen beinahe, die favorisierten Österreicherinnen zu schlagen. Doch am Ende standen Daniela Iraschko-Stolz, Marita Kramer, Eva Pinkelnig und Chiara Hölzl ganz knapp wieder ganz oben auf dem Podest. Sie siegten mit 1008,7 Punkten. Slowenien mußte sich mit 1005,1 Punkten vor heimischem Publikum nur knapp geschlagen geben. Nika Kriznar, Spela Rogelj, Katra Komar und Ema Klinec sorgten für diese gute Platzierung. Für Norwegen auf Rang drei sprangen Anna Odine Stroem, die junge Thea Minyan Bjoerseth, Silje Opseth und natürlich Maren Lundby mit 960,2 Punkten.
Das DSV-Team landete auf Platz vier, knapp vor den russischen Damen. Ein erfolgreicher Wettkampf war es auch für das italienische Team, in dem mit Jessica, Manuela und Lara Malsiner sowie Elena Runggaldier erstmals drei Schwestern antraten und auf dem sechsten Platz landeten. Ebenfalls in das Finale gelangten die Mannschaften aus Tschechien und Finnland, wobei die finnischen Damen erstmals als Team antraten.
Deutscher Doppelsieg in Rasnov, einige Aussenseiter im Finaldurchgang
An diesem etwas vorgezogenen Wochenende finden erstmals für die Herren zwei Weltcups im rumänischen Rasnov statt. Das ist für die Sportler eine gehörige Umstellung, da es nahtlos von der Flugschanze am Kulm nun auf eine Normalschanze geht, übrigens schon das zweite Mal in dieser Saison. Normalschanzenspringen sind durch die geringen Abstände immer sehr eng und spannend. So auch in Rasnov, wo nach langer Verletzungspause auch erstmalig wieder Severin Freund am Start stand. In seinem ersten Wettkampf verpaßte er den Finaldurchgang nur ganz knapp.
Für die DSV-Springer verlief dieser Wettkampf mit einem Doppelsieg sehr erfolgreich. Karl Geiger zeigte in beiden Durchgängen mit jeweils 100 Metern die weitesten Sprünge und siegte mit 270,3 Punkten. Zweiter wurde Willingen-Sieger Stephan Leyhe, der für seine Weiten von 99 und 97,5 Metern 264,7 Punkte bekam. Damit konnte er um 0,2 Punkte Stefan Kraft, der 98 und 97,5 Meter weit sprang, auf den dritten Rang verweisen.
Evgeniy Klimov räumt russische Meistertitel ab, Lidiia Iakovleva gewinnt bei den Damen
An diesem ziemlich verlängerten Wochenende fanden in Nishny Tagil Russische Meisterschaften statt. Gesprungen wurde auf Normalschanze, Großschanze, von Damen, Herren, im Team und im Mixed. Lediglich der Teamwettkampf der Herren am letzten Tag fiel dem Wind zum Opfer.
Bleiben wir bei der Reihenfolge und beginnen mit den Damen. Russische Meisterin wurde Lidiia Iakovleva mit 237,7 Punkten und Weiten von 87,5 und 98,5 Metern. Platz zwei ging mit 234,2 Punkten für Sprünge auf 88 und 95,5 Metern an Anna Shpyneva. Dritte wurde Sofia Tikhonova, die für Weiten von 87,5 und 93 Metern 222,5 Punkte erhielt. Für Irina Avvakumova blieb nur der vierte Rang. Auf den Plätzen folgten Maria Iakovleva, Irma Makhinia und Ksenia Kablukova.
Die Damen trugen auch einen Teamwettkampf auf der Normalschanze aus. Dort gewann mit großem Vorsprung das Team aus Sankt Petersburg mit Maria Iakovleva, Anna Shpyneva, Sofia Tikhonova sowie Lidiia Iakovleva mit insgesamt 858,0 Punkten. Zweite wurde das Team aus Moskau, in dem Aleksandra Tikhonovich, Aleksandra Barantseva, Ksenia Kablukova und Irina Avvakumova 695,7 Punkte sammelten. Auf den dritten Platz kam das Team aus Sverdlovsk mit Evgeniya Saposhnikova, Alina Borodina, Ksenia Piskunova und Kristina Prokopieva mit 591,0 Punkten. Insgesamt nahmen acht Damenteams an diesen nationalen Meisterschaften teil, wenn auch einige Teams nur mit drei Starterinnen antraten.
Es folgte ein Mixed-Springen von der Normalschanze. Hier gewann standesgemäß das Moskauer Team mit Ksenia Kablukova, Dimitry Vassiliev, Irina Avvakumova und Evgeniy Klimov mit insgesamt 885,9 Punkten. Silber ging an Sankt Petersburg mit Anna Shpyneva, Vladislav Boyarintsev, Lidiia Iakovleva und Daniil Shegolev und 813,8 Punkten. Den dritten Rang holten sich Athleten aus Sverdlovsk, nämlich Alina Borodina, Vadim Shishkin, Kristina Prokopieva und Ilja Mankov.