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Österreich belegt gesamtes Podium, Mathis Contamine holt COC-Punkte
Nach dem grandiosem Finale der Vierschanzentournee gibt es in Bischofshofen an diesem Wochenende bereits wieder Wettkämpfe, nämlich die des Continentalcups. Die Österreichischen Hausherren eroberten sich am ersten Tag das komplette Podium. Es siegte Clemens Leitner (287,6 Pkt, 133;135,5m) vor Stefan Huber (273,3 Pkt, 131;130,5m) und Clemens Aigner (272,6 Pkt, 129:131,5m). Auf den Plätzen folgten mit Aleksander Szniszczol, Andrzej Stekala und Klemens Muranka drei polnische Sportler.
Der Franzose Mathis Contamine, der auch schon bei der Vierschanzentournee antreten durfte, sicherte sich mit seinem 23. Platz zum dritten Mal Punkte im Continentalcup. Auch zwei Sportler der Tschechischen Republik erreichten den zweiten Durchgang. Herauszuheben ist Vojtech Stursa, der mit Rang elf die Top Ten nur knapp verpasste. Cestmir Kozisek als 30. errang noch einen Punkt.
Evgeniy Klimov 22. bei Karl Geigers nächstem Weltcupsieg
Mit der Normalschanze in Predazzo taten sich doch so einige schwer, wie zum Beispiel der bisherige Weltcupführende Ryoyu Kobayashi. Der Japaner wurde heute nur 26. und musste sein gelbes Trikot an Karl Geiger weitergeben. Der Tourneezweite zeigte heute mit 104,5 und 103 Metern zweimal die besten Sprünge und holte sich mit 294,6 Punkten verdient seinen nächsten Weltcupsieg.
Marita Kramer bezwingt die Weltelite, Sofia Tikhonova und Luisa Görlich Top Ten
Mit ihrem ersten Wettkampf in Sapporo starteten nun auch die Damen in das Jahr 2020. Nachdem die Qualifikation gestern wegen Schneemangels in Japan(!) auf heute verschoben werden mußte, konnte heute alles planmäßig stattfinden. Die Österreicherin Marita Kramer, die zwar schon durch gute Resultate auffiel, überraschte mit ihrem ersten Weltcupsieg. Sie sprang 131 und 135 Meter weit und siegte mit 279,6 Punkten. Damit bezwang sie die große Norwegerin Maren Lundby, die im zweiten Durchgang mit 139 Metern Schanzenrekord sprang, im ersten 127 Meter erreichte. Am Ende hatte sie 4,6 Punkte Rückstand auf die Österreicherin. Rang drei ging an Eva Pinkelnig mit 271,1 Punkten und 127,5 und 137 Metern. Von den besten sechs Damen stammten alleine vier aus Österreich, denn hinter Sara Takanashi belegten Daniela Iraschko-Stolz und Chiara Hölzl die Ränge 5 und 6. Beste Deutsche war Katharina Althaus auf dem 7. Platz.