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Japan triumphiert auf ganzer Linie in Hakuba, Pawel Wasek Vierter
Der erste von zwei Sommer Grand Prix's in Hakuba ging heute mit insgesamt 46 Teilnehmern über die Bühne. Die Japaner, hier mit nationaler Gruppe, zeigten sich in bestechender Verfassung. Der Dominator des vergangenen Winters, Ryoyu Kobayashi, der in diesem Sommer bisher noch nicht in Erscheinung trat, knüpfte nahtlos an seine Erfolge an. Der 22jährige siegte in überzeugender Manier mit 294,9 Punkten und Weiten von 129 und 132,5 Metern. Auch die beiden anderen Plätze auf dem Podest gingen an Athleten aus Japan. Zweiter wurde Yuyika Sato, der 131 und 134 Meter weit sprang mit 282,1 Punkten. Rang drei errang Keiichi Sato, der für 127,5 und 123 Meter 265,1 Punkte erhielt.
Letzterer profitierte dabei allerdings von der Disqualifikation von Evgeniy Klimov im zweiten Durchgang, dessen Anzug bemängelt wurde. Deshalb blieb für den Russen nur Platz 30 stehen. Es war nicht der Tag des russischen Teams, denn Mikhail Nazarov, der eigentlich im Training gut mit dabei war, verpaßte auf Rang 40 die Punkteränge deutlich. Der erst 17jährige Mikhail Purtov belegte den 43. Platz.
Gregor Deschwanden auch im zweiten COC in den Top Ten
Im zweiten Continentalcup in Frenstat schaffte der Schweizer Gregor Deschwanden nach Platz 10 nun den siebenten Platz. Damit scheint er nun seine Form stabilisiert zu haben und wir hoffen, ihn bald wieder auf oberstem Niveau, nämlich im Grand Prix bzw. Weltcup, springen sehen zu können.
Pawel Wasek errang in Frenstat seinen ersten COC-Sieg. Auch hier ging es wieder sehr eng zu. Mit nur 0,4 Punkten siegte der Pole, der 100 und 103,5 Meter weit sprang. Platz zwei ging wieder an den Slowenen Rok Justin für Weiten von 102 und 103 Metern. Joakim Aune aus Norwegen, der den ersten Wettkampf gewann, sprang diesmal mit 100 und 101,5 Metern und 240,5 Punkten auf den dritten Platz.
Karolina Indrackova Top Ten bei erstem Sieg von Nika Kriznar
Für die Damen fand heute, nach nur insgesamt drei Wettkämpfen, in Frenstat das Grand-Prix-Finale statt. Hier gelang Karolina Indrackova aus der Tschechischen Republik ein hervorragendes Ergebnis. Mit zwei Sprüngen auf 99 und 96 Meter landete sie auf dem sechsten Rang und durfte sich über ihre bisher beste Platzierung überhaupt freuen.
Ganz groß trumpften heute die slowenischen Damen auf. Nika Kriznar errang mit 249,7 Punkten und Weiten von 104 und 100,5 Metern ihren ersten Sieg auf dem obersten Level. Juliane Seyfarth konnte mit ihren zweiten Platz in die Phalanx der Sloweninnen einbrechen. Ihre Sprünge auf 101,5 und 94 Meter brachten ihr 242,8 Punkte und Rang zwei. Auf den Plätzen folgten Ursa Bogataj, Spela Rogelj sowie Maja Vtic.
Lara Malsiner vertrat auf Platz sieben die italienischen Farben, gefolgt von Josephine Pagnier, der besten Französin. Alexandra Kustova aus Russland landete auf dem neunten Rang. Die Rumänin Daniela Haralambie verpaßte als Elfte die Top Ten nur knapp.