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Kuusamo ohne zählbares Ergebnis
Bei der zweiten Station der neuen Skisprungsaison im finnischen Kuusamo konnte leider kein Wettkampf stattfinden. Starke Winde führten bereits zur Absage von Training und Qualifikation am Donnerstag und vom Wettkampf am Freitag. Heute sollten nun eigentlich zwei Wettkämpfe stattfinden. Doch bedingt durch Plustemperaturen und Regen kamen zum Wind noch Probleme mit der Anlaufspur hinzu. Ein Trainingsdurchgang konnte stattfinden, doch dann zog sich der Wettkampf über zwei Stunden hin, in denen lediglich 43 Springer starten konnten, von denen einige ziemlich vom Wind verweht wurden. Daraufhin entschied sich die Jury, auch diesen Versuch abzubrechen. Das war dann wohl die richtige Entscheidung, auch im Hinblick auf die schweren Stürze, die es in den vergangenen Jahren auf dieser Anlage bei den schweren Bedingungen bereits gegeben hatte.
Hoffen wir auf bessere Bedingungen in einer Woche in Lillehammer, Norwegen, wo dann auch die Damen in den Weltcup starten werden.
Guter Saisonauftakt für Ilmir Hazetdinov in Klingenthal
Beim ersten Einzelwettkampf der neuen Saison in der Vogtlandarena in Klingenthal konnten sich die gestern disqualifizierten Norweger und Russen über gute Ergebnisse freuen. Bester Außenseiter wurde Ilmir Hazetdinov aus Russland, der mit seinen Sprüngen über 123 und 127,5 Meter einen guten 21. Platz belegte, übrigens punktgleich mit Tom Hilde aus Norwegen, und somit gleich zu Anfang der Saison Selbstvertrauen tanken konnte.
Weltcupauftakt in Klingenthal – Enttäuschung für Team Russland
Die Klingenthaler haben das fast Unmögliche doch möglich gemacht und die Schanze über Nacht fertig präpariert, nachdem Dauerregen und warme Temperaturen an den Tagen davor den Schnee davonschmelzen ließen. Deshalb mussten bereits am Freitag Training und Qualifikation abgesagt werden.
Doch am Sonnabend konnte nun die Weltcupsaison 2015/2016 mit dem ersten Teamwettkampf starten. Dabei konnte das deutsche Team seinen Vorjahreserfolg wiederholen und sich damit praktisch bei den vielen fleißigen Helfern bedanken. Andreas Wellinger, Andreas Wank, Richard Freitag und Severin Freund siegten mit 1021,9 Punkten vor dem slowenischen Team, das mit Domen Prevc, Jurij Tepes, Anze Lanisek und Peter Prevc 1001,5 Punkte errang. Den dritten Rang belegte Österreich mit Michael Hayböck, Gregor Schlierenzauer, Manuel Fettner und Stefan Kraft mit 934,2 Punkten.