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Gregor Deschwanden Zweiter in Courchevel - Manuel Fettner gewinnt
Der Sonntag gehörte in Courchevel den Herren, nachdem die Damen am Vortag an der Reihe waren. Während viele Nationen nicht mit ihren stärksten Athleten angereist waren, sondern dem Nachwuchs eine Chance gaben, starteten die Österreicher mit dem Weltcupteam. Das sollte sich auszahlen.
Im zarten Alter von 37 Jahren stand Manuel Fettner erstmals ganz oben auf dem Podest. Nachdem der Österreicher bereits die Trainingsdurchgänge dominierte, siegte er mit seinen Sprüngen von 129 und 128 Metern mit 266,1 Punkten.
Nachdem Gregor Deschwanden bereits im vorigen Jahr als Zweiter auf dem Podest stand, gelang ihm das heute wieder. Und nach Stefan Kraft im Vorjahr verhinderte diesmal wieder ein Österreicher seinen Sieg. Der Schweizer Gregor Deschwanden sprang 134 und 127 Meter weit und kämpfte sich 254,0 Punkten von Platz sieben nach dem ersten Durchgang noch bis auf das Podest vor. Platz drei ging mit Stefan Kraft an den Vorjahressieger, der für seine Sprünge auf 122 und 129,5 Meter 251,2 Punkte erhielt.
Julia Clair zu Hause auf Podest - slowenischer Doppelsieg
Nach der erste Station in Wisla zogen die Damen wie die Herren nach Courchevel weiter. Für die beiden Französinnen stand nach dem guten Abschneiden mit dem dritten Platz für Josephine Pagnier nun also ein Heimspringen auf dem Programm. Dabei gelang diesmal Julia Clair der Sprung auf das Podest. Mit ihrem dritten Rang konnte sie sich über ihr bisher bestes Ergebnis im Grand Prix freuen. Die französischen Damen werden seit dieser Saison von Jan Matura betreut, der somit einen erfolgreichen Einstand feiern durfte. Julia Clair nach dem Wettkampf: „Ich bin überglücklich über meinen dritten Platz heute, das habe ich wirklich nicht erwartet. Das ist etwas ganz besonderes hier vor den eigenen Zuschauern. Diese Schanze in Courchevel ist nicht einfach zu springen, besonders zu dieser Tageszeit, wenn die Bedingungen wechseln können. Wir haben eine sehr kleine Mannschaft, aber jetzt sind uns in diesem Sommer schon zwei Podiumsplätze gelungen. Ich hoffe, dass wir im Winter an diese Erfolge anknüpfen können.“
Podest für Josephine Pagnier in Wisla
Josephine Pagnier aus Frankreich durfte heute erstmalig in einem Grand Prix-Wettkampf das Podest betreten. Mit ihren Weiten von 123 und 116 Metern errang sie 218,8 Punkte und wurde Dritte. Die Französin musste sich lediglich zwei slowenischen Damen geschlagen geben. Nika Kriznar siegte überlegen mit 129,5 und 121 Metern und 238,6 Punkten. Die Siegerin des Vortages, Ursa Bogataj musste sich heute mit Platz zwei begnügen, den sie für 222,2 Punkte und zweimal 121,5 Meter erhielt.