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Teamkrimi mit Happy End für AUT, SLO und GER
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In einem bis zum Schluß äußerst spannenden, aber auch ziemlich vom Wind geprägten Teamwettkampf der Skisprung-Herren von der Großschanze jubelte Österreich am Ende am meisten. Ziemlich lange sahen die leicht favorisierten Slowenen wie die Sieger aus, doch dann freuten sie sich auch ehrlich über Silber. Um Bronze ging es in der letzten Gruppe zwischen Norwegen und Deutschland, wobei die DSV-Herren um Haaresbreite das bessere Ende für sich hatten.
Für Österreich gewannen , Stefan Kraft, Daniel Huber, Jan Hörl und der "silberne" Manuel Fettner als Schlußspringer mit insgesamt 942,7 Punkten die Goldmedaille. Slowenien sicherte sich in der Besetzung Lovro Kos, der zwei richtig gute Sprünge ablieferte, Cene Prevc, Timi Zajc und Peter Prevc mit 934,4 Punkten die Silbermedaille. Für das DSV-Team gab es nach der Bronzemedaille von Karl Geiger im Einzel noch einmal Bronze, auch wenn es nach dem ersten Durchgang eher nicht danach aussah. Doch Constantin Schmid, Stephan Leyhe, ein überragender Markus Eisenbichler und eben Karl Geiger verwiesen mit gerade einmal 0,8 Punkten Vorsprung das Norwegische Team auf den medaillenlosen vierten Rang.
Marius Lindvik Olympiasieger, Bronze für Karl Geiger - Danil Sadreev 16.
Der Großschanzenwettkampf der Herren von der futuristischen Anlage bei den Olympischen Winterspielen in Peking fand unter perfekten äußeren Bedingungen statt und bot jede Menge Spannung.
Die Goldmedaille sicherte sich nervenstark Marius Lindvik aus Norwegen, der nach den ersten Durchgang noch Zweiter hinter Ryoyu Kobayashi war. Seine Sprünge auf die Superweiten von 140,5 und 140 Metern ergaben 296,1 Punkte und damit Gold. Ryoyu Kobayashi, der ja schon Gold von der Normalschanzue gewann, erhielt für seine Weiten von 142 und 138 Metern 292,8 Punkte und damit die Silbermedaille. Für das DSV-Team gab es auch endlich Grund zur Freude. Karl Geiger, nach Durchgang eins noch auf Platz sechs, verbesserte sich mit insgesamt 281,3 Punkten noch um drei Plätze und gewann somit Bronze. Hinter Kamil Stoch auf Rang vier steigerte sich auch Markus Eisenbichler, der Fünfter wurde und sich riesig mit seinem Zimmerkollegen über die Medaille freute.
Drei slowenische COC-Siege in Iron Mountain, Alex Insam punktet dreimal
Am Wochenende fanden abseits der Olympischen Spiele drei Wettkämpfe im Rahmen des Continentalcups in Iron Mountain, USA, statt. Alle drei Siege gingen an slowenische Springer, die wie in Peking auch hier ihre Stärke ausspielten. Den ersten Wettkampf gewann Ziga Jelar, der nach seiner Corona-Infektion endlich wieder in Form kommt, vor den Norwegern Anders Haare und Joacim Oedegaard Björeng. Den zweiten Wettkampf am selben Tag gewann Domen Prevc vor Philipp Raimund und Ziga Jelar. Der Sieg am nächsten Tag ging wieder an Domen Prevc, Zweiter wurde Ziga Jelar und Dritter Michael Hayböck.