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Gute Vorstellung der Finnen in Lahti, Stefan Kraft gewinnt
Während die Welt in Richtung Ukraine blickt, geht für die Skispringer mit drei Wettkämpfen in Lahti der Weltcupalltag nach den Olympischen Spielen weiter. Gewiß auch eine schwierige Situation für die russischen Sportler, die sie meistern müssen. Das gelang ihnen auch in relativ ansprechender Weise. Evgeniy Klimov, nach Durchgang eins sogar Fünfter, belegte am Ende den 14. Platz. Mikhail Nazarov erreichte auch den zweiten Durchgang und bekam als 28. Weltcuppunkte.
Doch die Musik spielte für Österreich. Stefan Kraft, nach einem Sprung Zweiter, stand am Ende ganz oben. Überraschenderweise führte nach dem ersten Durchgang Ulrich Wohlgenannt, der dann als Sechster seine beste Weltcupplatzierung erreichte. Während Stefan Kraft mit etwa 15 Punkten einen satten Vorsprung vor dem Zweiten hatte, ging es auf den folgenden Plätzen jeweils mit nur Zehntelpunkt-Abständen sehr eng zu. Platz zwei holte sich Havor Egner Granerud vor Piotr Zyla. Die beiden DSV-Springer Markus Eisenbichler und Karl Geiger folgten unmittelbar hinter den Podestplätzen.
Heimsieg für Österreichs Damenteam, Russische Damen Zweite
In dieser politisch sehr herausfordernden Zeit wurden heute von der FIS logischerweise sämtliche noch ausstehenden Weltcups in Russland abgesagt. Somit wird die Bluebird-Tour für die Damen in Nizhny Tagil und Chaikovsky nicht stattfinden. Auch für die russischen Sportler ist die Situation bestimmt nicht einfach, doch die russischen Damen schlugen sich heute beim Teamwettkampf in Hinzenbach sehr achtbar.
Von insgesamt acht teilnehmenden Teams mussten sich Aleksandra Kustova, die Medaillengewinnerinnen Irma Makhinia und Irina Avvakumova sowie Sofia Tikhonova lediglich den österreichichischen Gastgeberinnen geschlagen geben. Chiara Kreuer, Jacqueline Seifriedsberger, Lisa Eder, die als Einzige des Quartetts in Peking antreten konnte, sowie Marita Kramer nach überstandener Coronainfektion siegten mit 819,0 Punkten. Die russischen Damen erzielten 783,9 Punkte.
Eetu Nousiainen auch beim COC in Rena gut dabei
Für Eetu Nousiainen lief es bereits am letzten Wochenende in Brotterode recht gut, also machte er bei den nächsten Continentalcups in Rena so weiter. Bei den beiden Wettkämpfen in Norwegen schaffte es der Finne mit Rang sieben einmal unter die Top Ten und belegte am nächsten Tag den 13. Platz. Auch für den Italiener Alex Insam reichte es zweimal zum Einzug in den Finaldurchgang. Er belegte die Plätze 23 und 27. Der Pole Kacper Juroszek, der in Brotterode auftrumpfte, war auch in Rena mit dem Plätzen 7 und 11 wieder gur dabei. Für die russischen Athleten reichte es ebenso wie für die Vertreter der übrigen kleinen Skisprungnationen leider nicht zu Punkten.