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Erstes Podest für Josephine Pagnier in Hinzenbach - Nika Kriznar holt Alpenkrone
Der letzte Wettkampf der Damen in Hinzenbach entschied gleichzeitig über den Gewinn der Alpenkrone, wozu auch der Wettkampf in der Ramsau von Dezember zählte. Diese Krone, für die ein sattes Preisgeld von 10000 Euro ausgelobt war, ging an Slowenien in Person von Nika Kriznar. Marita Kramer und Lisa Eder folgten auf den Plätzen.
Das heutige Einzelspringen begann bereits in der Qualifikation mit einer bösen Überraschung für Ursa Bogataj, die Siegerin von gestern. Die Slowenin fuhr zu früh los und wurde disqualifiziert, wodurch sie auch keine Chance mehr auf die Alpenkrone hatte. Dafür siegte mit Nika Kriznar die nächste Slowenin locker mit 235,3 Punkten für Weiten von 88,5 und 92,5 Metern. Marita Kramer stand als Zweite nach ihrer Zwangspause wieder auf dem Podest. Sie erzielte für ihre Sprünge auf 80 und 91,5 Meter 215,1 Punkte und kletterte damit von Rang 10 nach dem ersten Durchgang noch fast nach ganz oben.
Ein Wettkampf - zwei Sieger, Ulrich Wohlgenannt dicht am Podest
Beim letzten Wettkampf im finnischen Lahti gab es gleich zwei Sieger zu feiern. Unter den besten Athleten ging es so eng zu, dass am Ende sowohl Ryoyu Kobayashi als auch Halvor Egner Granerud punktgleich mit je 278,0 Punkten gewannen. Der Japaner legte Weiten von 125 und 130,5 Metern vor, und für den Norweger standen 127 und 128,5 Meter zu Buche. Stefan Kraft, der mit der Schanze sehr gut zurechtkommt, wurde heute mit 271,3 Punkten für Sprünge auf 124 und 128 Meter Dritter.
Die Plätze vier bis sechs trennten lediglich 0,5 Punkte. Wie bereits im ersten Wettkampf erwischte Ulrich Wohlgenannt wieder super Sprünge und feierte als Vierter sein bisher bestes Weltcupergebnis. Für Karl Geiger, nach Durchgang eins noch Zweiter und vor Kobayashi liegend, reichte es am Ende nur zu Rang fünf. Damit musste der DSV-Athlet sein Gelbes Trikot an den Japaner abgeben.
Gutes Finnen-Team bei Jubiläumsveranstaltung in Lahti, Österreich siegt
Bei der 100. Austragung der Lahti Ski Games durften die zahlreichen anwesenden Zuschauer lautstark ein gutes einheimisches Team anfeuern. Zusätzlich gab es noch ein besonderes Highlight. Zum Jubiläum sprang die große finnische Legende Janne Ahonen noch einmal und zeigte, daß er es immer noch kann.
Im Wettbewerb, einem Teamspringen, ging es eigentlich nur zwischen Slowenien und Österreich um den Sieg. Bis zum vorletzten Springer sahen die Slowenen wie die Gewinner aus, doch am Ende mußten sie sich doch den Österreichern, vor allem dank dem Vortagessieger Stefan Kraft, geschlagen geben. Die Österreicher siegten in neuer Besetzung, nämlich Jan Hörl, Clemens Aigner, Ulrich Wohlgenannt sowie eben Stefan Kraft mit 5,5 Punkten Vorsprung. Für Slowenien sprangen Ziga Jelar, der in Peking noch fehlte, Cene Prevc, Timi Zajc sowie Peter Prevc.
Um den dritten Platz sprangen die DSV-Vertreter und Norwegen, mit dem besseren Ende für die Deutschen. Auch hier gab es eine andere Besetzung als zu den Olympischen Spielen, nämlich Constantin Schmid, Severin Freund, Markus Eisenbichler und natürlich Karl Geiger. Das DSV-Quartett konnte sich im zweiten Durchgang steigern und so den Podestplatz absichern. Für die Norweger blieb somit nur der vierte Rang vor dem Team aus Japan.