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Killian Peier Zehnter der Qualifikation zum Neujahrsspringen - Eisenbichler gewinnt
Zum Jahresabschluß 2021 trugen die Herren in Garmisch-Partenkirchen bei frühlingshaftem Wetter und Sonnenschein die Qualifikation zum Neujahrsspringen aus. Diesmal hatte Markus Eisenbichler vom DSV das bessere Ende und damit die Siegprämie für sich. Der Bayer sprang 137 Meter weit und gewann die Qualifikation mit 144,9 Punkten. Damit schlug er Ryoyu Kobayashi, den Sieger von Oberstdorf. Der Japaner erhielt 144,0 Punkte für seinen Sprung bei schlechteren Bedingungen auf 134 Meter. Dritter wurde Karl Geiger, der für 135,5 Meter 138,4 Punkte erhielt.
Bester Vertreter der kleineren Skisprungnationen wurde der Schweizer Killian Peier, der mit seiner Weite von 133 Metern den 10. Platz belegte. Auch seine Teamkollegen Gregor Deschwanden (25.) und Simon Ammann (33.) sind natürlich im Wettkampf dabei.
Silvestertour für die Damen in Ljubno - Marita Kramer gewinnt Quali, Alexandria Loutitt beste Außenseiterin
In Anlehnung an die Vierschanzentournee der Herren gibt es erstmalig auch für die Damen eine Tour über den Jahreswechsel. Es werden zwei Einzelwettkämpfe im slowenischen Ljubno ausgetragen, an denen jeweils 50 Damen teilnehmen, die ebenfalls wie die Herren im KO-System gegeneinander antreten. Als Siegertrophäe winkt eine goldene Eule.
Um diese Eule bewarben sich heute gleich 71 Starterinnen. Als Beste von ihnen erwies sich wieder einmal Sara Marita Kramer. Die Österreicherin gewann mit ihrem Sprung auf 91,5 Meter mit 144 Punkten die Qualifikation. Auf den Plätzen folgten die Sloweninnen Ema Klinec (91m/141,4 Punkte) und Ursa Bogataj (92,5m/139,9 Punkte).
Favoritensieg in Oberstdorf und Top Ten für Gregor Deschwanden
Erste Weltcuppunkte für die Türkei
Wie die Qualifikation gestern fand heute auch das Auftaktspringen der Vierschanzentournee in Oberstdorf in strömendem Regen statt. Aber das tat der Spannung keinen Abbruch. Nach dem ersten Durchgang glänzten vor allem die Norweger. Es führte Robert Johansson vor Halvor Egner Granerud, Karl Geiger, Marius Lindvik und Ryoyu Kobayashi.
Im Finale war der Japaner als erster der Favoriten dran und legte nach 128,5m einen Traumsprung von 141 Metern mit Telemark hin. Das reichte am Ende mit 302,0 Punkten zum Sieg. Die Norweger belegten die Plätze zwei bis vier. Als Zweiter sprang Halvor Egner Granerud 132 und 133 Meter weit und lag am Ende mit 299,2 Punkten nur knapp hinter dem Japaner. Robert Johansson konnte seine Führung nach dem ersten Durchgang und 135,5 Metern mit 131 Metern im Finale nicht verteidigen und belegte mit 298,6 Punkten Rang drei. Hinter Marius Lindvik landete Karl Geiger dann auf Rang fünf. Der Oberstdorfer hat mit seinen 295,9 Punkten lediglich ca. 6 Punkte Rückstand auf Kobayashi und somit eine gute Ausgangsposition für die nächsten Stationen.
Einen tollen Wettkampf lieferten die Schweizer ab, die alle drei Athleten in den zweiten Durchgang und unter die besten 14 brachten. Ihr Bester war heute Gregor Deschwanden, der Stefan Kraft in die Lucky Loser schickte, auf Rang 10. Simon Ammann und Killian Peier folgten auf den Plätzen 13 und 14.
Das russische Team war mit zwei Sportlern im Finale vertreten. Evgeniy Klimov, der gleich im zweiten Duell des Tages den Polen Piotr Zyla, der zuvor noch den Probedurchgang gewann, rauswarf, belegte am Ende den 15. Rang. Glück hatte Roman Trofimov, der eigentlich gegen Severin Freund den Kürzeren zog. Den Bayer erwischte es dann aber in der Materialkontrolle und so durfte der Russe noch einmal antreten und bedankte sich mit dem 24. Platz.