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Killian Peier wieder auf dem undankbaren vierten Platz
Auch der zweite Wettkampf in Engelberg hatte sehr viel Spannung zu bieten. Die Athleten hatten, wie dort meistens üblich, mit viel Rückenwind zu kämpfen. Doch Killian Peier, gestern bereits Vierter, schien das zumindest im ersten Durchgang nichts auszumachen. Mit 136,5 Metern lieferte er den besten Sprung und lag zur Halbzeit in Führung vor Ryoyu Kobayashi. Im Finale musste er sich dann wieder dem Japaner, und dazu noch Karl Geiger und Marius Lindvik geschlagen geben. Peiers zweiter Sprung auf 132 Meter reichte nur zu 293,1 Punkten und damit wiederum Platz vier. Doch abgesehen von Kobayashis Siegsprung auf 136,5 Meter und insgesamt 306,0 Punkte ging es wieder sehr eng auf den Plätzen zu. Für Karl Geiger standen 293,8 Punkte zu Buche, Marius Lindvik lag nur 0,3 Punkte hinter dem Oberstdorfer und Peier wiederum 0,4 Punkte hinter dem Norweger.
Für eine positive Überraschung sorgte Evgeniy Klimov aus Russland, der heute als Fünfter seine bisher beste Saisonplatzierung erreichte. Hinter dem Russen wurde Halvor Egner Granerud Sechster, der sich noch von Rang 22 nach dem ersten Durchgang bis unter die Top Ten nach vorn kämpfte.
Killian Peier zu Hause dicht am Podest - Karl Geiger gewinnt
Der Weltcup in Engelberg lief gut für die Schweizer. Alle vier für den Wettkampf qualifizierten Springer erreichten den zweiten Durchgang und Killian Peier mischte sogar ganz vorne mit. Nach seinem ersten Sprung auf 138,5 Meter lag er als Dritter auf Podestkurs. Im Finale landete er bei 135,5 Metern und musste dennoch Ryoyu Kobayashi noch passieren lassen.
Der Sieg ging jedoch zum zweiten Mal in dieser Saison mit 287,4 Punkten an Karl Geiger, der 137 und 140 Meter weit sprang. Damit lag der Oberstdorfer knapp vor Ryoyu Kobayashi, der sich von Platz vier nach 137,5 Metern mit 140,5 Metern im zweiten Durchgang und 286,6 Punkten noch bis auf Rang zwei nach vorne sprang. Dagegen wurde Timi Zajc, der nach einem Supersprung auf 139 Meter nach der ersten Runde in Führung lag, am Ende nach 137 Metern mit 282,6 Punkten auf den dritten Platz zurückrangiert.
Zwei der vier für den Wettkampf qualifizierten Russen erreichten den zweiten Durchgang. Evgenij Klimov gelang als 14. seine bisher beste Saisonplatzierung. Danil Sadreev wurde 18. und ist in der Gesamtwertung der am besten platzierte Vertreter des russischen Teams.
Lara Malsiner steigert sich in der Ramsau, Marita Kramer nicht zu schlagen
Nach der Großschanze von Klingenthal steht für die Damen als nächste Station die Normalschanze in der Ramsau auf dem Plan. Zugleich wird eine neue Tour mit einer Extrawertung aus der Taufe gehoben. Es wird die Alpenkrone vergeben für die beste Springerin der österreichischen Wettkämpfe in Ramsau und im Februar in Hinzenbach.
Lara Malsiner aus Italien konnte sich in Ramsau steigern und mit Rang zwölf ihr bisher bestes Saisonergebnis erzielen und überhaupt erst zum zweiten Mal in diesem Winter den Finaldurchgang erreichen. Die Schwedin Frida Westman, die Klingenthal ausließ, erreichte auch in ihrem erst fünften Auftritt im Weltcup den zweiten Durchgang. Diesmal belegte sie den 15. Platz. Beste Russin wurde wieder Irina Avvakumova als 16. Ihre Teamkolleginnen Sofia Tikhonova (23.) und Irma Makhinia (25.) begleiteten sie in den zweiten Durchgang. Punkte gab es auch für Daniela Haralambie aus Rumänien auf Platz 20. Die nächsten Punkte gab es auch für die Kanadierin Abigail Strate, die den 22. Platz belegte. Für die Französin Josephine Pagnier stand Platz 22 zu Buche, Karolina Indrackova aus Tschechien wurde 27. und Julia Kykkänen 29. Für Bing Dong aus China gabe es nach Platz 21 in Klingenthal als 30. zum zweiten Mal in ihrer Karriere Punkte.