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Auch in Chaikovsky keine Wettkämpfe möglich - überall neue Zeitpläne
Heute meinte es der Wettergott nicht gut mit den Skispringern. Nachdem bereits in Planica das Teamfliegen abgebrochen werden musste, ging auch in Chaikovsky nichts. Dort sollte im Rahmen der Blue-Bird-Tour der Damen ebenfalls ein Teamwettkampf durchgeführt werden. Doch die Windbedingungen ließen es nicht zu. Ebenso wie bei den Herren soll der Wettkampf nun morgen nachgeholt werden.
Am Nachmittag sollte in Chaikovsky noch ein Wettbewerb im Rahmen des Continentalcups der Herren stattfinden. Doch auch dieser wurde ein Opfer des Windes. Nun ist geplant, ihn ebenfalls auf Sonntag zu verlegen.
So gibt es denn sowohl für Planica als auch für Chaikovsky neue Zeitpläne, die so aussehen:
Teamwettkampf in Planica gecancelt
Es hätte so schön werden können am Planica Beach, doch es hat nicht sollen sein. Der Teamwettkampf auf der Skiflugschanze in Planica musste heute wegen ungünstiger Windbedingungen abgebrochen werden. Nachdem mit einigen Unterbrechungen bereits zweieinhalb Gruppen des ersten Durchgang gestartet waren, gab es eine längere Pause, in der die deutschen und österreichischen Trainer beschlossen, ihre Mannschaft zurückzuziehen. Als sich nach der Pause und gerade einmal zwei Springern die Bedingungen nicht wesentlich besserten, entschied die Jury auf Abbruch des Wettkampfs.
Mikhail Nazarov vom russischen Team war der vorletzte Springer, der von der Schanze ging, und er zeigte einen schönen Flug auf 210 Meter.
Marita Kramer unbesiegbar, Karolina Indrackova mit Bestresultat
Bei der Bluebird-Tour der Damen durch Russland gibt es auf dem Podest wenig Abwechslung. Nach ihren Siegen bei beiden Wettkämpfen in Nizhny Tagil gewann Marita Kramer auch in Chaikovsky unangefochten mit über 20 Punkten Vorsprung. Die Österreicherin errang 258,1 Punkte für ihre Sprünge auf 99,5 und 100 Meter. Sara Takanashi wurde mit zweimal 94,5 Metern und 234,8 Punkten Zweite. Damit übernahm die Japanerin wieder das Gelbe Trikot der Weltcupwertung. Nika Kriznar, nach dem ersten Durchgang auf 91,5 Meter nur Fünfte, schaffte es mit dem zweiten Sprung auf 94,5 Meter wieder auf das Podest. Somit entscheidet sich wirklich erst mit dem allerletzten Wettkampf am Sonntag der Kampf um die große Kristallkugel. Auch wenn Marita Kramer so dominant ist, hat sie praktisch keine Chance mehr. Die Entscheidung fällt zwischen Sara Takanashi und Nika Kriznar, die nur durch 15 Punkte getrennt sind und auf gleichem Niveau springen.
Erfolgreich schlugen sich heute die Damen der Tschechischen Republik, die zu zweit in den Finaldurchgang einzogen. Über ihr bisher bestes Resultat im Weltcup durfte sich dabei Karolina Indrackova freuen, die den 16. Platz belegte. Ihre Teamkollegin Klara Ulrichova bekam als 30 auch noch einen Weltcuppunkt.