Home
Zwei Schweizer auf dem Podest in Courchevel, erstes Podest für Gregor Deschwanden
Bei den Herren standen in Courchevel genau 50 Teilnehmer auf der Startliste, also war keine Qualifikation nötig. Mit dabei, und zwar auf bestmögliche Weise, war nach einer kurzen Verletzungspause wieder Stefan Kraft. Der Österreicher sprang zweimal 129 Meter weit und siegte mit 234,2 Punkten. Aber mit ihm auf dem Podest gab es ein ungewohntes Bild, denn gleich zwei Schweizer rahmten den Österreicher ein. Gregor Deschwanden durfte dieses Gefühl erstmals auskosten. Der 30jährige, nach 128 Metern im ersten Durchgang Dritter, zeigte im Finale mit 131,5 Metern den besten Sprung und wurde mit insgesamt 232,4 Punkten Zweiter. Das ist seine bisher beste Platzierung und die erste auf dem Podest überhaupt! Simon Ammann als Dritter kennt dieses Gefühl sehr gut, auch wenn es schon länger her ist. Der inzwischen 40jährige Routinier bekam 231,1 Punkte für seine Weiten von zweimal 133 Metern. Da verhinderten nur die Haltungsnoten mehr als den dritten Rang.
Top Ten bei Heimspiel für Julia Clair, Ursa Bogataj mit drittem Sieg in Folge
Die zweite Station des Sommer Grand Prix führt sowohl die Herren als auch die Damen nach Courchevel in Frankreich. Hier finden die Wettkämpfe von der Großschanze der Olympischen Winterspiele von 1992 statt.
Der erste Wettkampftag war ganz den Damen vorbehalten. Die beiden französischen Vertreterinnen schlugen sich zu Hause recht gut. Julia Clair sprang mit Weiten von 115 und 103,5 Metern auf den neunten Rang und damit unter die besten Zehn. Nach den Plätzen 15 und 14 von Wisla also eine kontinuierliche Steigerung. Josephine Pagnier, in Wisla 31. und 18., stand ihr als 13. nicht viel nach.
Bestes Ergebnis für Roman Trofimov - Platz 12 in Wisla
Im zweiten Grand Prix der Saison in Wisla durfte sich Roman Sergeevich Trofimov aus Russland über die Einstellung seines bisher besten Resultats freuen. Nach dem ersten Durchgang lag er mit seinem Sprung auf 123,5 Meter noch auf Rang 18 und landete dann im Finale erst bei 129 Metern, in diesem Durchgang der viertbeste Sprung! Damit verbesserte er sich bis auf den 12. Platz und errang somit sein bisher bestes Ergebnis. Sein Teamkollege Mikhail Nazarov dagegen war nicht ganz so zufrieden. Lediglich 113 Meter im ersten Durchgang und Platz 26 entsprachen nicht seinem Leistungsniveau und seinen Ansprüchen. Das stellte er mit seiner Weite von 128,5 Metern im zweiten Durchgang unter Beweis und belegte am Ende Platz 17. Der Schweizer Gregor Deschwanden, am Vortag unter den besten 10, konnte das am Sonntag mit Platz 14 nicht ganz wiederholen. Antti Aalto aus Finnland landete mit seinem 19. Rang im Mittelfeld. In den Punkterängen landeten im zweiten Wettkampf auch zwei Einzelkämpfer. Vladimir Zografski aus Bulgarien auf dem 28. Rang schaffte es an beiden Tagen in den zweiten Durchgang. Für Sergey Tkachenko aus Kasachstan bedeutete der 30. Platz ein Erfolgserlebnis.