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Irina Avvakumova springt zum Heimsieg in Chaikovsky
Nach den Wettkämpfen in Kasachstan ging die Reise der Skispringer nach Russland, genauer nach Chaikovsky. Bei den Damen bewarben sich trotz Abwesenheit des deutschen und österreichischen Teams über 50 Springerinnen um die 40 Startplätze.
Das starke russische Team konnte seinen Heimvorteil gut nutzen und in die Phalanx der slowenischen und norwegischen Damen einbrechen. Im ersten Wettkampf landete Irina Avvakumova, die russische Vorfliegerin, noch hinter Seriensiegerin Ursa Bogataj aus Slowenien, Silje Opseth, Ema Klinec sowie Jerneja Brecl auf dem fünften Rang. Doch ihre große Stunde sollte am Sonntag schlagen. Da konnte die Russin, die in zwei Tagen ihren 30. Geburtstag feiern wird, Ursa Bogataj um 0,8 Punkte schlagen und sich mit dem Grand Prix-Sieg schon mal ein Geschenk machen. Als Dritte stand auch wieder die Norwegerin Silje Opseth auf dem Podest. Mit Alexandra Kustova (7., 16.), Sofia Tikhonova (8., 6.) und Kristina Prokopieva (10., 8.) erreichten drei weitere russische Damen jeweils Top-Ten-Platzierungen.
Podest für Vladimir Zografski und Danil Sadreev in Schuchinsk
Der Troß der Skispringer zum Sommer Grand Prix ist auf einer neuen Schanze gelandet. Auf dem grandiosen Komplex in Schuchinsk, Kasachstan, sollte eigentlich je ein Wettkampf auf der Normal- und der Großschanze stattfinden. Doch der Wind verhinderte erst das Training auf der großen Schanze und am gestrigen Tag auch den Wettkampf, der daraufhin auf der Normalschanze stattfinden sollte. Doch da der Wind kein Einsehen hatte, wurde alles auf Sonntag verschoben, an dem nun gleich zwei Wettkämpfe von der Normalschanze durchgeführt wurden.
Leider fanden nur 38 Teilnehmer den Weg an die wunderbare Schanze in Kasachstan, viele der großen Nationen verzichteten ganz bzw. schickten Springer der zweiten Reihe. Dafür traten erstmals die Norweger mit ihren besten Leuten an. In diesem begrenzten Teilnehmerfeld konnten dann die Springer der kleineren Nationen ihre Chance auf Punkte nutzen, was sie auch taten. Vielen von ihnen gelang erstmals der Sprung in den zweiten Durchgang und Bestplatzierungen.
Podest für Andrew Urlaub beim COC in Rasnov, Österreicher dominieren
Bei den Herren waren die Wettkämpfe in Rasnov fest in österreichischer Hand. Am ersten Tag gewann Manuel Fettner vor Ulrich Wohlgenannt und Mika Schwann. Am Sonntag setzte sich dann Mika Schwann vor Manuel Fettner durch. Doch die Überraschung gab es auf dem dritten Rang. Dort durfte zum ersten Mal in seiner Karriere der US-Amerikaner Andrew Urlaub Platz nehmen. Am Samstag verpasste er als Elfter die Top Ten nur knapp.