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Gelungener Einstieg von Irina Avvakumova in den Grand Prix
Nach den beiden Continentalcups der Herren waren heute in Frenstat die Damen mit dem Grand Prix an der Reihe. Die Siegesserie von drei Erfolgen der Slowenin Ursa Bogataj fand in der Tschechischen Republik keine Fortsetzung. Sara Takanashi aus Japan konnte mit 251,9 Punkten für ihre Sprünge auf 101 und 104,5 Meter, zugleich Schanzenrekord, überlegen ihren ersten Sieg in dieser noch jungen Saison einfahren. Ihre Teamkollegin Nozomi Maruyama stand als Zweite gemeinsam mit ihr auf dem Podest. Nach Platz drei in Wisla konnte sie ihr bestes Karriereergebnis noch einmal verbessern. Die Japanerin erhielt für Weiten von 96,5 und 103 Meter 236,5 Punkte. Auf den dritten Rang sprang die Norwegerin Silje Opseth, die 96 und 100 Meter weit sprang mit der Punkzahl von 226,9.
Hinter Nika Kriznar, der diesmal besten Slowenin auf dem vierten Rang, rangierte sich Irina Avvakumova als Fünfte ein. Damit konnte die Russin, die die Wettkämpfe in Wisla und Courchevel zugungsten von Trainings in Chaikovsky ausließ, einen erfolgreichen Einstand in die Sommersaison feiern. Mit Sofia Tikhonova als Zehnte konnte sich noch eine weitere Russin unter den Top Ten platzieren, drei weitere Teamkolleginnen sammelten ebenfalls einige Punkte.
Team der Tschechischen Republik überrascht zu Hause
An diesem Wochenende blickt die Skisprungwelt nach Frenstat in Tschechien. Dort finden zwei Wettkämpfe des Konticentalcups für die Herren und ein Sommer Grand Prix für die Damen statt. Bei beiden COC's gab es überraschend gute Ergebnisse für die tschechischen Hausherren.
Am ersten Tag konnte Viktor Polasek in einem mit 72 Startern nicht nur quantitativ gut besetzten Wettkampf einen Heimsieg für sich verbuchen, am Sonnabend verfehlte er als Vierter das Podest nur knapp. Sein Teamkollege Cestmir Kozisek, am ersten Tag 19., stand dafür am zweiten Wettkampftag als Zweiter auf dem Podest. Ein erfolgreiches Wochenende war es auch für Andrew Urlaub aus den USA, der als Fünfter sein bisher absolut bestes Ergebnis erzielte und das am Samstag mit Platz 15 bestätigte.
Zwei Schweizer auf dem Podest in Courchevel, erstes Podest für Gregor Deschwanden
Bei den Herren standen in Courchevel genau 50 Teilnehmer auf der Startliste, also war keine Qualifikation nötig. Mit dabei, und zwar auf bestmögliche Weise, war nach einer kurzen Verletzungspause wieder Stefan Kraft. Der Österreicher sprang zweimal 129 Meter weit und siegte mit 234,2 Punkten. Aber mit ihm auf dem Podest gab es ein ungewohntes Bild, denn gleich zwei Schweizer rahmten den Österreicher ein. Gregor Deschwanden durfte dieses Gefühl erstmals auskosten. Der 30jährige, nach 128 Metern im ersten Durchgang Dritter, zeigte im Finale mit 131,5 Metern den besten Sprung und wurde mit insgesamt 232,4 Punkten Zweiter. Das ist seine bisher beste Platzierung und die erste auf dem Podest überhaupt! Simon Ammann als Dritter kennt dieses Gefühl sehr gut, auch wenn es schon länger her ist. Der inzwischen 40jährige Routinier bekam 231,1 Punkte für seine Weiten von zweimal 133 Metern. Da verhinderten nur die Haltungsnoten mehr als den dritten Rang.