Home
Gregor Deschwanden wieder unter den zehn Besten in Rasnov
Im Wettbewerb der Herren gab es doch einige Überraschungen, für die neben den Springern Materialkontrolleur Sepp Gratzer verantwortlich war. Neben Markus Eisenbichler, der jedoch diesmal mit vorderen Plätzen nichts zu tun hatte, wurde auch der vermeintliche Sieger Halvor Egner Granerud disqualifiziert. Bei beiden Athleten gab es Probleme mit dem Anzug.Damit muss der Norweger doch noch etwas mit der Feier für den Gesamtweltcupsieg warten.
Dafür ging auch bei den Herren der Sieg nach Japan. Ryoyu Kobayashi errang mit 257,9 Punkten für seine Sprünge auf 94 und 98,5 Meter seinen zweiten Weltcupsieg in dieser Saison. Zweiter knapp hinter dem Japaner wurde Kamil Stoch, der noch vorige Woche zu Hause in Zakopane schwächelte, mit 256,3 Punkten und Weiten von 92,5 und 97,5 Metern. Nach mehreren Wettkämpfen, in denen es für Karl Geiger überhaupt nicht lief, stand er in Rumänien beim Springen auf der Normalschanze wieder auf dem Podest. Der Oberstdorfer wurde mit Sprüngen auf 94,5 und 96,5 Meter mit 255,7 Punkten Dritter. Wie eng es auf der Normalschanze zugeht sieht man schon daran, daß zwischen Platz 1 und 4 lediglich 2,3 Punkte liegen.
Julia Clair Top Ten bei Sara Takanashis 60. Weltcupsieg
Die Japanerin Sara Takanashi hat heute einmal mehr Geschichte geschrieben. Sie errang in Rasnov ihren isgesamt 60. Weltcupsieg. Mit 92 Metern und der Tagesbestweite von 99 Metern hatte sie heute klar die besten Sprünge und siegte mit 239,2 Punkten.
Die Stabilität in Person ist in dieser Saison Silje Opseth. Die Norwegerin stand bereits zum sechsten Mal in dieser Saison auf dem Podest. Mit Weiten von 90,5 und 97 Metern bekam sie 232,9 Punkte und wurde Zweite. Die seit gestern Weltcupführende Nika Kriznar wurde mit 228,6 Punkten für Weiten von 88 und 92,5 Metern Dritte.
Beste Vertreterin der kleineren Nationen wurde diesmal Julia Clair. Die Französin erreichte mit ihren Sprüngen auf 87 und 85,5 Metern den achten Platz und mit dieser Top-Ten-Platzierung ihr bestes Resultat in dieser Saison. Ebenfalls unter den besten Zehn landete Irina Avvakumova als beste Russin auf Platz zehn. Auch Lara Malsiner aus Italien durfte sich als Elfte über ihre beste Platzierung dieses Winters freuen.
Vladimir Zografski Top Ten im Prolog von Rasnov
Bei den Herren war im Gegensatz zu den Damen wieder keine Qualifikation notwendig, da lediglich 49 Teilnehmer auf der Startliste standen. Somit hatten auch die Vertreter der kleineren Nationen nicht den Druck, sich für den Wettbewerb qualifizieren zu müssen, sondern konnten befreit aufspringen. Dies gelang dem Bulgaren Vladimir Zografski ziemlich gut. Er landete auf der Normalschanze bei 94 Metern und belegte damit in dem in Prolog umbenannten Durchgang den zehnten Platz, unmittelbar vor Dawid Kubacki.
Ein sehr guter Sprung auf gleich 96 Meter gelang auch Gregor Deschwanden aus der Schweiz, der damit sogar den 8. Platz belegte. Auch seine Teamkollegen Dominik Peter als 22. und Simon Ammann auf Platz 26 lagen unter den besten Dreißig. Bester Vertreter des russischen Teams war Evgeniy Klimov auf dem 21. Platz. Begleitet wird er in Rumänien von Roman Trofimov (34.), Mikhail Purtov (35.) und Mikhail Maksimochkin (37.)