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Super sechster Rang für Finnland im Super Team von Lahti
Den Abschluß der Lahtiskigames bildete heute ein Super-Team-Wettbewerb der Skispringer. Am Start standen Teams aus insgesamt 15 Nationen mit je zwei Startern in drei Durchgängen. Nach dem ersten Durchgang mussten die Teams aus China, Kasachstan und der Türkei bereits die Segel streichen. Den zweiten Durchgang nahmen dann noch 12 Teams in Angriff, die für den Finaldurchgang auf nur noch acht weiterhin reduziert wurden. Verabschieden mussten sich da die Norweger, die jetzt ja nur noch mit B-Kader-Athleten antreten dürfen. Schluß war auch für Italien, Estland und Frankreich. Die Teilnahme von Estland war möglich, da Artti Aigro in Lahti Gesellschaft vom 17jährigen Kaimar Vagul bekommen hatte.
Antti Aalto vor Heimpublikum fast Top Ten, erster Saisonsieg für Anze Lanisek
In Lahti fand heute vor sehr vielen begeisterten Zuschauern der letzte Einzel-Skisprung-Wettkampf der Saison statt. Die finnischen Athleten zeigten zu Hause durchaus ansprechende Leistungen, allen voran Antti Aalto, der in den letzten Wochen immer besser in Schwung kommt. Als Elfter verpasste er die Top Ten nur knapp, doch er konnte sich über sein bestes Saisonresultat freuen. Die Finnen waren zu zweit im Finaldurchgang vertreten, den überraschend auch Tomas Kuisma, ein Starter der nationalen Gruppe, bei seinem ersten Start erreichte und den Wettkampf auf Platz 30 beendete.
Nika Prevc - die Rekordfrau der Saison in eigener Liga
Nika Prevc ist auch nach ihren Siegen bei der Weltmeisterschaft und dem Skifliegen nicht zu stoppen. Die gerade 20 Jahre alt gewordene Slowenin eilte in dieser Saison von Sieg zu Sieg und gestaltete diese in überragender Art und Weise meistens mit großem Vorsprung. So auch bei den letzten beiden Wettkämpfen der Saison in Lahti. Mit diesen Siegen konnte Nika Prevc auch gleich zwei Rekorde von Sara Takanashi einstellen. Es war der 10. Weltcupsieg in Serie und außerdem der 15. in dieser Saison für die Slowenin aus der berühmten Skisprungfamilie.
Selina Freitag wurde wie schon so oft in dieser Saison in beiden Wettkämpfen und auch in der Gesamtwertung Zweite. Eine überragende Saison für die Sächsin, die nur das Pech hat, im Schatten einer absoluten Überfliegerin zu stehen und so immer noch auf den ersten Weltcupsieg warten zu müssen. Katharina Schmid, die zu Beginn der Saison noch Seriensiegerin war, wurde Dritte im Gesamtweltcup.