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Evgeniy Klimov zu Hause Elfter
In Nizhny Tagil gab es heute ein Heimspiel für das russische Team, das auch mit drei Athleten den Finaldurchgang erreichte. Das Hauptinteresse der Zuschauer lag natürlich auf Evgeniy Klimov, dem Sieger des Auftaktweltcups in Wisla. Nach schwierigen ersten Sprüngen lief es dann doch noch ganz gut für den 24jährigen Russen. Nachdem er im ersten Durchgang nur auf 123,5 Meter kam, lag er lediglich auf dem 27. Rang. Doch mit einem guten zweiten Sprung auf 130 Meter konnte er sich noch bis auf den 11. Platz nach vorne schieben, sehr zur Freude seines Teams und seiner Landsleute. Im ersten Durchgang lag der Routinier Dimitry Vassiliev mit 133 Metern auf einem vielversprechenden 4. Rang. Doch ein Sprung auf nur 116 Meter im zweiten Durchgang ließen ihn noch auf den 17. Platz zurückfallen. Dritter Russe im Bunde war Roman Trofimov aus der nationalen Gruppe, der schon im Training mit guten Sprüngen aufhorchen ließ. Im Wettkampf erreichte er Weiten von 123 und 116 Metern und belegte damit den 26. Platz.
Antti Aalto mischt bei Qualifikation in Nizhny Tagil vorne mit
Der Weltcuptross der Herren ist von Finnland nach Russland weitergezogen. Dort finden in Nizhny Tagil an diesem Wochenende die nächsten beiden Wettkämpfe statt. Bei eisigen Temperaturen fand heute die Qualifikation statt, die wieder Piotr Zyla vor Ryoyu Kobayashi und Johann Andre Forfang für sich entscheiden konnte. Der Pole zeigte mit 134 Metern und 128,9 Punkten den besten Versuch und konnte sich über 3000 Schweizer Franken freuen.
Hinter Olympiasieger Kamil Stoch landete jedoch Antti Aalto mit 130 Metern auf dem fünften Platz der Qualifikation. Nach gutem Start in Wisla gelangen dem Finnen am letzten Wochenende daheim in Ruka nicht die besten Sprünge, dafür ist er jetzt wieder gut mit dabei.
Erster Weltcupsieg für Juliane Seyfarth, Lidiia Iakovleva erstmals Top Ten
Mit dem Triple in Lillehammer ging nun auch für die Damen die neue Saison endlich los. Nach der gestrigen turbulenten Qualifikation fand heute der erste von zwei Wettkämpfen auf der HS98 statt, am Sonntag folgt dann der Höhepunkt mit dem Springen von der großen Schanze.
Für Juliane Seyfarth vom DSV ging wohl ein Traum in Erfüllung. Mit Weiten von 98,5 und 97 Metern und insgesamt 258,8 Punkten feierte sie ihren allerersten Sieg im Weltcup. Damit bezwang sie unter anderem die Olympiasiegerin und Lokalmatadorin Maren Lundby, die 97 und 99,5 Meter weit sprang und mit 246,2 Punkten Zweite wurde, deutlich. Dritte wurde Seriensiegerin Sara Takanashi, die Gewinnerin der Qualifikation. Die Japanerin bekam 240,2 Punkte für ihre Sprünge auf 88,5 und 94 Meter.