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Evgeniy Klimov Fünfter in Engelberg - erster Weltcupsieg für Karl Geiger
Bei richtig winterlichen Bedingungen fand am Sonnabend der erste von zwei Wettkämpfen im schweizerischen Engelberg statt. In dieser Saison scheint die Saison der ersten Weltcupsiege zu sein. Nach Evgeniy Klimov und Ryoyu Kobayashi war diesmal Karl Geiger an der Reihe. Doch nach dem ersten Durchgang sah es so aus, als ob Evgeniy Klimov wieder zuschlagen könnte, der mit seinem Sprung auf 136,5 Meter in Führung lag. Im Finale kam Klimov auf eine Weite von 134 Metern, was aber nicht reichte, um die Spitze zu verteidigen. Da es auf den ersten Plätzen sehr eng zuging, belegte er am Ende den fünften Rang.
Bickner und Boyd-Clowes unter den besten Sechs in Lillehammer
An diesem zweiten Continentalcup der Saison in Lillehammer zeigten sich beide Nordamerikaner von ihrer besten Seite. Kevin Bickner sprang mit Weiten von 139,5 und 137,5 Metern zu einem guten fünften Rang. Sein kanadischer Trainingskollege Mackenzie Boyd-Clowes folgte ihm direkt mit Platz sechs, den ihm Sprünge auf 132 (nur 19. Rang nach Durchgang 1) und 134,5 Meter einbrachten. Auch der Finne Eetu Nousiainen, der den achten Rang belegte, konnte sich noch über einen Top-Ten-Platz freuen.
Für das russische Team sah es heute lange besser aus. Mikhail Maksimochkin landete am Ende als bester von ihnen auf dem 23. Platz. Doch seine gute Ausgangsposition verspielte das junge Talent Maksim Sergeev, der nach dem ersten Durchgang auf dem 18. Platz lag, mit einer Disqualifikation in der Finalrunde. Bereits gestern wurde Sergeev disqualifiziert. Doch so bekam er für den 30. Platz immerhin einen Punkt, seinen ersten COC-Punkt, der ihn nun auch zu einem Weltcupstart berechtigt. Man kann gespannt sein, ob das Team Gebrauch davon macht. Für Mikhail Nazarov, den eigentlichen Weltcupstarter, blieb nur der punktlose 35. Platz.
Schwache Außenseiter beim ersten COC in Lillehammer
An diesem Wochenende sollte ja eigentlich in Titisee-Neustadt der nächste Weltcup stattfinden, doch warme Temperaturen und Regen führten zu einer Absage. Ganz verzichten auf Skispringen müssen die Fans hingegen nicht, denn die Springer des Continentalcups eröffnen in Lillehammer, wo am vorigen Wochenende bereits die Damen und die Kombinierer zu Gast waren, ihre Saison mit zwei Wettkämpfen.
Unter fast siebzig Teilnehmern erwiesen sich die gastgebenden Norweger und die DSV-Springer als die Besten. Nicht richtig in Szene setzen konnten sich die Außenseiter. Immerhin erreichten drei Springer der kleineren Nationen den Finaldurchgang. So belegte der Finne Eetu Nousiainen den 17. Rang, Mackenzie Boyd Clowes aus Kanada wurde 21. und der Este Artti Aigro 28. Für diese drei Athleten gab es anstelle des ausgefallenen Weltcups, an dem sie eigentlich teilnehmen wollten, immerhin COC-Punkte. Bester Russe wurde Mikhail Maksimochkin, der als 33. den Einzug in den zweiten Durchgang knapp verpaßte. Den besten Eindruck des russischen Teams hinterließ allerdings in den Trainigsdurchgängen der erst 19jährige Maksim Sergeev , der jedoch wegen einen nicht passenden Anzugs disqualifiziert wurde.