Home
Russische Damen überzeugen, deutsche Damen dominieren
Mit dem abschließenden Wettkampf von der Großschanze ging heute das Lillehammer-Triple zu Ende. Beste Russin wurde diesmal Alexandra Kustova auf dem fünften Rang. Lidiia Iakovleva, die überraschende Siegerin von Sonnabend, landete auf dem sechsten Platz. Die 17jährige sagte, daß sie noch nicht so viel Erfahrungen im Springen von großen Schanzen habe. Das ist auch nicht verwunderlich, denn abgesehen von ihrem jugendlichen Alter sind erst seit dieser Saison Wettkämpfe von der Großschanze für die Damen ebenfalls Standard. In der Gesamtweltcupwertung findet sich Iakovleva nun sogar auf dem dritten Rang wieder.
Beste Französin am Sonntag wurde Lea Lemare, die den 14. Platz belegte. Teamkollegin Lucile Morat wurde 18. Einzige Italienerin in den Punkten war Elena Runggaldier als 21.
Antti Aalto und Evgeniy Klimov in den Top Ten – Ryoyu Kobayashi siegt weiter
In Nizhny Tagil setzten sich wieder die Besten durch, auch wenn der zweite Wettkampf wieder vom Wind beeinflußt wurde, so daß einige Springer keine Chance hatten und noch weit nach hinten durchgereicht wurden.
Der Finne Antti Aalto setzt sich so langsam in der erweiterten Weltspitze fest. Mit seinen Sprüngen auf 129 und 126 Meter hielt er die finnische Flagge richtig hoch und erreichte mit Platz sechs sein bisher bestes Karriereergebnis.
Das russische Publikum machte ordentlich Stimmung für den Lokalmatador Evgeniy Klimov, der sich mit Weiten von 126 und 129 Metern und dem achten Platz bedankte. Mit seinen Platzierungen (11. und 8.) an diesem Wochenende kann der erste russische Gewinner eines Weltcups durchaus zufrieden sein.
Lidiia Iakovleva feiert in Lillehammer ersten Weltcupsieg
Die 17jährige Russin Lidiia Iakovleva sprang in ihrem überhaupt erst vierten Weltcupstart direkt zum Sieg. Nachdem sie in der vorigen Saison in Oberstdorf ihr Weltcupdebüt ablieferte, jedoch ohne Punkte blieb, verblüffte sie bereits gestern in Lillehammer mit dem achten Rang. Doch heute sollte sie noch eins draufsetzen. Mit ihrem Versuch auf 95 Meter lag sie bereits nach dem ersten Durchgang in Führung, behielt die Nerven und landete im Finale bei 96 Metern. Damit hatte sie 273,9 Punkte gesammelt und ihren ersten Weltcupsieg in der Tasche. Das war nach Irina Avvakumova erst der zweite überhaupt für die russischen Damen.