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Punkte für Vincent Descombes Sevoie und Mackenzie Boyd-Clowes in Wisla
An diesem Wochenende finden in Wisla, der Heimatstadt des polnischen Volkshelden Adam Malysz, zwei Weltcupspringen statt. Nachdem bereits am Donnerstag die Qualifikation ausgetragen wurde, fand am Freitag zu ungewohnt später Abendstunde der erste Wettkampf auf der Adam-Malysz-Schanze statt.
Vor den vielen einheimischen Fans zeigten die Polen eine geschlossene Mannschaftsleistung, aus der Kamil Stoch mit seinem 10. Platz herausragte. Von den Springern der kleineren Nationen schaffte es wieder einmal der Franzose Vincent Descombes Sevoie mit einem 22. Platz in die Weltcuppunkte. Auch Mackenzie Boyd Clowes aus Kanada erreichte den Finaldurchgang, den er jedoch lediglich auf dem 30. Platz beenden konnte. Für Kevin Bicker aus den USA auf Rang 46 sowie Sebastian Colloredo aus Italien, der 50. wurde, reichte es nicht zu Weltcuppunkten. Auch die Finnen, die im Gegensatz zum Team aus Russland wieder am Start waren, gingen leer aus. Ville Larinto war als 34. aber nicht so weit vom zweiten Durchgang entfernt.
Irina Avvakumova beendet eine gute Saison mit zwei Top-Ten-Plätzen
Im kasachischen Almaty herrschte am Wochenende Hochbetrieb, da neben den Herren auch die Damen jeweils zwei Wettkämpfe im Rahmen des Weltcups austrugen. Wie sich am Montag herausstellen sollte, ist damit die Saison für die Damen beendet, denn Rasnov mußte wetterbedingt das Finale absagen.
Wieder einmal bzw. gleich zweimal erwies sich Sara Takanashi als die Beste von allen und Irina Avvakumova als beste Vertreterin der kleineren Skisprungnationen. Die Russin belegte am Sonnabend Rang sechs und konnte sich am Sonntag noch um einen Platz steigern. Damit stand sie am Ende auch in der Gesamtwertung des Weltcups als beste Außenseiterin fest, denn sie belegte insgesamt den siebenten Platz.
COC Brotterode - kein Springen am Sonntag
Der Wind hat leider mal wieder zugeschlagen. Nachdem bereits der Wettkampf am Sonnabend mehrfach verschoben wurde und dann nur in einem Durchgang ausgetragen werden konnte, musste nun der zweite Continentalcup in Brotterode gestrichen werden. Der Wind wehte noch heftiger als am Vortag, so dass die Jury nichts riskieren wollte und den Wettkampf relativ zeitig absagte. Das ist einerseits natürlich ärgerlich, da die Schanze nach den schwierigen Wetterbedingungen der letzten Tage mit großen Mühen hervorragend präpariert wurde, doch natürlich geht die Sicherheit und Gesundheit der Athleten vor.
Die vielen Zuschauer in Brotterode bekamen aber dennoch etwas geboten und die Springer zu Gesicht, die sich dem Publikum im Auslauf alle gemeinsam präsentierten.