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Kein Teamspringen in Lahti
Wie in Lahti häufig üblich wehte der Wind wieder mal wieder zu stark, so dass es zu gefährlich gewesen wäre, ein Springen durchzuführen. Also entschied sich die Jury nach einigen Verschiebungen, den heutigen Teamwettkampf abzusagen. Am Vormittag konnte immerhin noch das Springen der Nordischen Kombination durchgeführt werden, so dass wenigstens der Teamsprint planmäßig über die Bühne gehen konnte.
Die Skispringer hoffen nun auf besseren Bedingungen für den morgigen Einzelwettkampf.
Außenseiter haben in Lahti nicht viel zu bestellen - zweiter Weltcupsieg für Michael Hayböck
Der Weltcup macht zur Zeit Station im finnischen Lahti, wo im nächsten Jahr die Nordischen Weltmeisterschaften stattfinden werden. Bei dieser Generalprobe haben die Skispringer ausgiebig Gelegenheit, die Schanze zu testen, denn es finden gleich drei Wettkämpfe statt. Einer davon wurde zusätzlich in das Programm aufgenommen als Ersatz für den ausgefallenen zu Saisonbeginn in Kuusamo.
Die Springer der kleineren Skisprungnationen konnten sich dabei nicht wie erhofft durchsetzen. So gelang es lediglich dem Franzosen Vincent Descombes Sevoie, in den zweiten Durchgang einzuziehen. Doch er mußte sich mit dem 30. Platz und nur einem Weltcuppunkt begnügen.
Mackenzie Boyd-Clowes aus Kanada verfehlte als 31. nur ganz knapp um 0,3 Punkte den Finaldurchgang. Die beiden Russen Ilmir Hazetdinov und Evgeniy Klimov belegten die Plätze 40 und 46. Mehr Springer der kleineren Nationen überstanden die Qualifikation nicht.
Elena Runggaldier bei WM-Generalprobe in den Top Ten
Die Damen sind zum ersten Mal in Lahti zu Gast, wo im nächsten Jahr die Nordische Ski-Weltmeisterschaft stattfinden wird. Nachdem das Training gestern wegen zu viel Wind nicht getartet werden konnte, mußten die Ladies heute schon früh raus, denn der Wettkampf begann um 9 Uhr, davor sprangen sie noch zwei Trainingsdurchgänge. Eine Qualifikation war nicht nötig, da das Teilnehmerfeld durch die zeitgleich stattfindenden Olympischen Jugendspiele recht klein war.
In dieser Weltmeisterschafts-Generalprobe konnte sich Elena Runggaldier aus Italien gut in Szene setzen, denn mit Sprüngen auf 89 und 91 Meter belegte sie den neunten Platz und wurde damit beste Springerin der kleineren Skisprungnationen. Irina Avvakumova aus Russland als Elfte verfehlte heute die Top Ten knapp, dicht gefolgt von Nita Englund aus den USA. Julia Kykkänen konnte in ihrer Heimat den 14. Platz belegen und Tara Geraghty-Moats aus den USA erreichte mit Platz 15 ihr bestes Ergebnis dieser Saison. Anastasiya Gladysheva aus Russland wurde 24. Und Coline Mattel als 25. hielt heute die französische Fahne hoch. Auf dem 30. Platz gab es noch einen Weltcuppunkt für die US-Amerikanerin Abby Hughes.