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Drei Russen startklar für Weltcup in Zakopane
Nach Vierschanzentournee und Skiflug-Weltmeisterschaft hat der sportliche Alltag die Skispringer wieder eingeholt. Die nächsten Weltcups werden im Hexenkessel von Zakopane ein Team- und ein Einzelwettkampf sein. Für das Springen am Sonntag fand heute die Qualifikation statt.
Dort konnten sich aus einem großen Feld von 67 Springern von den kleineren Nationen drei Sportler aus Russland sowie ein Italiener in die Startliste für den Wettkampf eintragen. Der beste von ihnen war Denis Kornilov als 26., seine Teamkollegen Ilmir Hazetdinov und Evgeniy Klimov belegten die Plätze 36 und 38 in der Qualifikation. Der Italiener Sebastian Colloredo als 40. war der Letzte, der sich für den Wettkampf qualifizieren konnte.
COC Willingen: Schwache Außenseiter, starke Österreicher und Deutsche
Während in Österreich am Kulm die Skiflugweltmeisterschaften im Gange waren, ging in Willingen mit zwei Springen des Continentalcups der Alltag für die zweite Reihe der Skispringer weiter. Nachdem gestern das Wetter mit Schnee und Wind einen Wettkampf verhinderte, wurden heute gleich zwei durchgeführt, wenn auch mit Verzögerungen und der letzte in nur einem Durchgang.
Dabei konnten die Springer der kleineren Nationen nicht über ihren Schatten springen, sie verpaßten in beiden Wettkämpfen die Punkte. Doch wenigstens die Finnen und Schweizer konnten Athleten unter die besten Dreißig bringen. So wurde Niko Kytäsaho 24. und 26., während Eetu Nousiainen im zweiten Wettkampf sogar den 16. Rang belegte. Der Schweizer Andreas Schuler wurde 29. und 28.
Skiflug-WM: Team Norwegen mit überragendem Sieg - Russland auf Rang Acht
Bei der Skiflug-Weltmeisterschaft am Kulm in Bad Mitterndorf war heute der Teamwettkampf an der Reihe. Dabei zeigten einmal mehr die Norweger, daß sie wahre Flieger sind. Das junge Team der Norweger in der Besetzung Anders Fannemel, Johann Andre Forfang, der gestern bei einem weiten Flug einen Sturz wegstecken mußte, Daniel Andre Tande sowie mit dem frischgebackenen Vizeweltmeister Kenneth Gangnes holte sich überlegen die Goldmedaille ab. Am Ende hatten die Norweger über 110 Punkte Vorsprung auf Rang zwei, ein Rekord in der Geschichte der Weltmeisterschaften.