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Ryoyu Kobayashi siegt in Klingenthal, Gregor Deschwanden Zehnter
Nachdem die Damen ihren Wettkampf in der Vogtlandarena beendet hatten, waren die Herren an der Reihe, die ebenso das Spätsommerwetter genießen durften. Der Japaner Ryoyu Kobayashi ließ keinen Zweifel an seinem Sieg aufkommen und gewann mit fast 24 Punkten Vorsprung. Halvor Egner Granerud, der bereits als Gesamtsieger des Gran Prix feststand, hatte keinen so gelungenen ersten Sprung, doch im zweiten Durchgang käämpfte er sich vom achten Rang bis auf Platz zwei nach vorne. Für den Winter scheint sich ein Duell zwischen diesen beiden Athleten anzubahnen. Über den dritten Rang freute sich der Norweger Johann Andre Forfang, dem endlich mal wieder zwei gute Versuche gelangen. Forfangs Teamkollege Daniel Andre Tande wurde bei seinem Comeback nach dem schweren Sturz in Planica guter Zwölfter.
Marita Kramer gewinnt in Klingenthal, Irina Avvakumova wieder beste Russin
Bei herrlichstem Wetter in der Vogtlandarena lieferte sich die Weltelite der Damen ein spannendes Rennen um den Tagessieg. Die Gesamtsiegerin stand indes mit Ursa Bogataj aus Slowenien bereits fest. Nach dem ersten Durchgang lag die Slowenin auch in Front, doch sie musste sich am Ende nach dem Schanzenrekord von Marita Kramer von 141,5 Metern geschlagen geben. Dritte wurde Sara Takanashi aus Japan.
Für die Vertreterin der kleineren Skisprungnationen lief es nicht ganz so gut. Irina Avvakumova, die nach dem ersten Durchgang noch Achte war, landete am Ende auf dem 13. Rang. Klara Ulrichova aus der Tschechischen Republik wurde 15. Die Finnin Jenny Rautionaho belegte den 18. Rang. Gleich drei kanadische Damen erreichten den zweiten Durchgang, beste von ihnen wurde Alexandria Loutitt auf dem 19. Platz.
Gregor Deschwanden Fünfter der Qualifikation in Klingenthal
Gregor Deschwanden gelang in Klingenthal ein ganz besonderer Coup. Ohne Trainingssprünge gelang ihm in der Qualifikation zum letzten Grand Prix der Saison in Klingenthal ein Sprung, der ihn auf den fünften Platz führte. Der Schweizer hatte nämlich während das Training lief, erst noch Prüfungen seines Studiums zu bestehen. Pünktlich zu Beginn der Qualifikation war er dann wieder für andere Aufgaben bereit, die er ebenfalls glänzend bestand. Auch das russische Team präsentierte sich stark. Evgeniy Klimov und Danil Sadreev landeten auf den Plätzen 11 und 12,, Roman Trofimov wurde 17. Mikhail Nazarov, der ebenfalls sehr gut sprang, wurde leider disqualifiziert. Der Sieg ging an Dawid Kubacki aus Polen, der sich vor Anze Lanisek und Yukia Sato durchsetzte.