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Alex Insam im Finale - Marius Lindvik siegt in Zakopane
In einem spannenden Wettkampf in Zakopane schafften es heute lediglich drei Vertreter der kleineren Nationen, in den zweiten Durchgang einzuziehen.
Alex Insam aus Italien gehörte nach zwei Jahren endlich wieder einmal zu den besten dreißig Skispringern. Es war für ihn überhaupt erst das siebente Mal, dreimal davon bei Flugwettkämpfen, daß er die Punkteränge erreichte. Der 23jährige beendete den Wettkampf auf dem 30. Rang und mit einem Weltcuppunkt.
Nachdem noch in der Qualifikation zwei Finnen unter den besten Zehn waren, schaffte es heute nur Antti Aalto in die Punkteränge und auf den 19. Platz. Für Niko Kytösaho war auf Platz 35 Schluß. Der Kanadier Mackenzie Boyd-Clowes belegte den 26. Rang.
Simon Ammann gewinnt COC in Innsbruck, Vitaliy Kalinichenko zweimal sehr gut platziert
Eigentlch sollten an diesem Wochenende zwei Kontinentalcups in Bischofhofen stattfinden. Dann wurden die Wettkämpfe nach Innsbruck verlegt und dort fanden am Ende aufgrund schlechter Wetterprognosen für Sonntag alle beiden Wettkämpfe am heutigen Samstag statt.
Simon Ammann, für den es im Weltcup so überhaupt nicht lief, konnte hier neue Motivation tanken. Im Vormittagswettkampf verpaßte er als Elfter die Top Ten knapp und gewann dafür den zweiten Wettkampf. Am Nachmittag siegte er mit Sprüngen von 125,5 und 124,5 Metern und 255,3 Punkten vor dem Österreicher Niklas Bachlinger (123/124,5m;253,6Pkt) und dem Slowenen Lovro Kos (125,5/122m;243,4Pkt).
Ein großes Lob gebührt dem Ukrainer Vitaliy Kalinichenko, der in beiden sehr gut besetzten Wettkämpfen richtig weit vorne landen konnte. Im ersten Wettkampf belegte er den 13. Rang und im zweiten erreichte er als Zehnter sein bisher bestes Resultat überhaupt.
Team Österreich siegt in Zakopane, Finnland auf Rang sieben
Im heftigen Schneegestöber von Zakopane nahmen insgesamt neun Mannschaften den Wettkampf auf, d.h., daß lediglich ein Team ausscheiden musste. Da Finnland unter der Leitung von Janne Väätäinen und mit den beiden in guter Form befindlichen Springern Antti Aalto und Niko Kytösaho auf dem Vormarsch ist, sollte es also zwischen der Schweiz und Italien um den Verbleib im Wettkampf gehen. So geschah es dann auch.
Doch fangen wir vorne an. Bis zu ihrem vorletzten Springer lag eigentlich das polnische Team in Front, doch am Ende siegte Österreich, sogar ohne den abwesenden Stefan Kraft. Michael Hayböck, der sehr gut vorlegte, Jan Hörl, Philipp Aschenwald und Daniel Huber gewannen mit insgesamt 991,2 Punkten. Polen musste sich mit Piotr Zyla, Kamil Stoch, Andrzej Stekala und Dawid Kubacki mit 982,3 Punkten auf Platz zwei geschlagen geben. Für das norwegische Team mit Daniel Andre Tande, Halvor Egner Granerud, Marius Lindvik und Robert Johansson blieb mit 974,8 Punkten der dritte Rang. Hinter Slowenien und Japan landete das DSV-Team liediglich auf dem sechsten Rang.