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Sebastian Colloredo punktet zweimal beim COC in Zakopane
Während die erste Garde der Herren in Vikersund beim Skifliegen zu Gange ist, kämpfte die zweite Reihe in Zakopane beim COC um die Punkte. Dabei gab es beinahe einen totalen österreichischen Triumph, doch auch die polnischen Springer mischten kräftig mit.
Von den Außenseitern gelang es dem Italiener Sebastian Colloredo, in beiden Wettkämpfen unter die besten Dreißig zu kommen. Am Sonnabend noch 23., konnte er sich am Sonntag um zehn Plätze steigern und den 13. Rang belegen. Im ersten Wettkampf schaffte es außerdem der US-Amerikaner Michael Glasder, der 21. wurde, in die Punkte. Der Sonntag, an dem schwierige Windbedingungen herrschten, wurde für das rumänische Team zu einem Erfolg, denn sowohl Iulian Pitea als 23. als auch Eduard Torok, der 28. wurde, erreichten den zweiten Durchgang. Dies gelang auch dem Koreaner Seou Choi auf dem 24. Platz. Einen kleinen Lichtblick gab es auch für das russische Team, indem Roman Trofimov und Mikhail Maksimochkin als 26. und 27. ein paar Punkte sammeln konnten, was ihnen am Vortag nicht gelang. Für die USA war es diesmal Will Rhoads, der den zweiten Durchgang erreichte und den 30. Platz belegte.
Mackenzie Boyd-Clowes fliegt in Vikersund in das Finale
Nach Oslo und Trondheim ist Vikersund für die Skispringer nun die dritte Station in Norwegen. Nachdem in Oslo wegen Nebel der Einzelwettkampf nicht stattfinden konnte, wurde er nun in Vikersund durch ein weiteres Skifliegen ersetzt.
So kam es, daß heute nach dem Training nicht wie ursprünglich geplant die Qualifikation ausgetragen wurde, sondern gleich ein zusätzlicher Wettkampf mit allen Teilnehmern. Dabei konnte der Kanadier Mackenzie Boyd-Clowes als einziger der Außenseiter in den zweiten Durchgang einziehen. Nach der ersten Runde und einem Flug auf 200,5 Meter lag er auf einem sehr guten 19. Platz, doch bei schwierigen Bedingungen blieb er im Finale bei 125 Metern hängen und beendete den Wettkampf auf dem 29. Platz.
Andrzej Stekala aus Polen wird Sechster in Trondheim - Peter Prevc nicht zu schlagen
Unter etwas eigenartigen Bedingungen, denen reihenweise Favoriten zum Opfer fielen, wurde heute in Trondheim ein weiteres Weltcupspringen in Norwegen ausgetragen. Von den Athleten unserer "echten" Außenseiternationen schaffte es heute keiner in den zweiten Durchgang. Doch mit Andrzej Stekala, dem Neuling in der polnischen Mannschaft, überraschte heute doch ein Springer, mit dem niemand gerechnet hatte. Der 20jährige Pole sprang 131 und 127,5 Meter weit und behauptete sich damit mitten in der Weltspitze auf dem 6. Rang, seinem bisher besten Weltcupergebnis.